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Bedeutung des C-reaktiven Proteins im Rahmen maligner ...

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19<br />

Transfer von Phospatgruppen in organischen Estern, wobei die P-O-Bindung zerbrochen<br />

wird. Bei der Färbung selbst wird ein Naphtholphosphatester als Substrat verwendet (z.B.<br />

Naphthol-AS-BI-Phosphat), welches zu Phenolkomponenten und Phosphaten hydrolysiert<br />

wird. Die Phenole reagieren dann mit farblosen Diazoniumsalzen, so genannten<br />

Chromogenen, (z.B. Neufuchsin) und bilden unlösliche Azofarbstoffe. So können in einem<br />

kräftigen Rot die entsprechenden Antigen-Antikörper-Komplexe sichtbar gemacht werden.<br />

Letztendlich bietet es sich an, zur Kontraststeigerung eine Gegenfärbung mit einem blauen<br />

Farbstoff (z.B. Hämatoxylin) anzufertigen. Mit Hilfe <strong>des</strong> Lichtmikroskops ist es möglich,<br />

derartig gefärbte Schnitte in ihrer Morphologie und ihren <strong>im</strong>munologischen Begebenheiten zu<br />

beurteilen. Die APAAP-Methode diente als Nachweis von CRP in den Präparaten der Niere.<br />

2.7.1 Herstellung von Gefrierschnitten<br />

Hierzu wurde das bei -80 °C eingefrorene Material <strong>im</strong> Kryostat bei -20 °C in 4 - 5 µm dicke<br />

Schichten geschnitten, auf Objektträger gebracht und anschließend über Nacht (24 h) bei<br />

Raumtemperatur luftgetrocknet. Sofern die Präparate nicht sofort weiterverarbeitet worden<br />

sind, wurden diese wiederum bei einer Temperatur von -80 °C in Aluminiumfolie verpackt<br />

eingefroren.<br />

Um die Gewebeschnitte zu fixieren, wurden diese in gefrorenem Zustand für 10 min in einer<br />

Küvette mit 4 °C kaltem Aceton-TBS getaucht und anschließend luftgetrocknet. Danach<br />

konnte mit der <strong>im</strong>munhistochemischen Färbung begonnen werden.<br />

2.7.2 Antikörper und Isotyp-Kontrolle<br />

Pr<strong>im</strong>ärantikörper: Monoklonales Anti-Human CRP, Maus IgG1, Clone CRP-8. Der<br />

Antikörper erkennt ein Epitop der 24 kD Untereinheit von denaturiertem und reduziertem<br />

CRP, er reagiert ebenfalls mit nativem CRP (Sigma, USA), Aufbewahrung bei 2 - 8 °C,<br />

Verdünnung 1:1000 für Gefrierschnitte.<br />

Isotyp-Kontrolle: Gereinigtes Maus IgG1 (kappa), (BD Pharmingen Bioscience, Heidelberg),<br />

gleiche Konzentration wie Pr<strong>im</strong>ärantikörper, Verdünnung 1:1000<br />

Sekundärantikörper: Gereinigtes Kaninchen-Anti-Maus-Immunglobulin aus Kaninchen-<br />

Antiserum (2.7 g/l), reagiert mit allen Maus-Immunglobulin-Subklassen (Dako),<br />

Aufbewahrung bei 2 - 8 °C, Verdünnung 1:100<br />

Tertiärantikörper: APAAP Maus Monoklonal, IgG1 (kappa), 0,1 g/l, Komplex aus<br />

intestinaler Alkalischer Phosphatase von Kälbern und monoklonaler Maus Anti-Alkalischen<br />

Phosphatase (Dako), Verdünnung 1:100

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