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Bedeutung des C-reaktiven Proteins im Rahmen maligner ...

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34<br />

In Tabelle A <strong>im</strong> Anhang sind alle Patienten mit demographischen Angaben wie Alter,<br />

Geschlecht, Tumorgröße, zugehörige histologische Diagnose einschließlich der TNM-<br />

Klassifikation von 1997 [Guinan et al., 1997], Grading [Thoenes et al., 1986] und prä- und<br />

postoperativer CRP-Wert, sowie Leukozyten <strong>im</strong> Plasma wiedergegeben. Soweit eine<br />

Urinkultur angelegt wurde, findet dies ebenfalls Erwähnung. Laborwerte und Urinkultur<br />

wurden von ortsansässigen unabhängigen Instituten untersucht. Ebenso diagnostizierte ein<br />

unabhängiger Pathologe die Histologie der Tumornieren aus einem zeitnah entnommenen<br />

Stanzzylinder. Die Nachweisbarkeit von CRP mRNA in den Stanzzylindern mittels PCR<br />

bezogen auf die drei unterschiedlichen Nierenregionen wird in Tabelle B gezeigt. Ebenso<br />

präsentiert Tabelle B eine als positiv zu wertende <strong>im</strong>munhistochemische Rotfärbung für das<br />

CRP-Protein in Abhängigkeit der verschiedenen Entnahmezonen und bezogen auf die Menge<br />

der vorhandenen (Tumor-) Zellen <strong>im</strong> Vergleich zu gegebener Nekrosezone der<br />

Gewebeschnitte.<br />

3.5.1 Immunhistochemie<br />

Bei der Auswertung der in APAAP-Technik gefärbten Gefrierschnitte wurden grundsätzlich<br />

Rotfärbungen als positiv angesehen, jedoch nicht, wenn sie sich innerhalb von Nekrosen oder<br />

direkt am Rand <strong>des</strong> Schnittes befanden. Die Rotfärbung zeigte die Interaktion von CRP und<br />

dem verwendeten monoklonalen Pr<strong>im</strong>ärantikörper an. Die durchgeführte Isotyp- und<br />

Negativkontrolle zeigte bis auf Rotfärbungen der Nekrosezonen und/oder diverse<br />

Randartefakte keine positive Anfärbung für CRP.<br />

Eine gesunde Niere weist eine geordnete Struktur, die einer Unterteilung in Mark und Rinde<br />

entspricht, auf, welche sowohl Glomeruli als auch einzelne Tubuli nebeneinander sowie<br />

Gefäßanschnitte mit Endothelien enthält. Nierenzellkarzinome zeigen als epitheliale maligne<br />

Tumoren <strong>des</strong> Nierenparenchyms neben Nekrosezonen eine Vielzahl unterschiedlich<br />

differenzierter Zellen <strong>des</strong> Nephrons und Gefäße. Der am häufigsten vorkommende<br />

Nierenkarzinomtyp (80 %) stellte sich in dieser Studie als eine Anhäufung großer Zellen mit<br />

eher kleinem Zellkern und hellem Zytoplasma dar. Aufgrund seiner Morphologie wird dieser<br />

auch als klarzellig bezeichnet. Papillär wachsende Nierenkarzinome traten dagegen nur zu<br />

22,5 % (in der Literatur sogar nur 10 %) auf und weisen ein baso- oder eosinophiles<br />

Zytoplasma auf. Beide Typen beinhalten Merkmale <strong>des</strong> prox<strong>im</strong>alen Tubulus. Zwei Präparate<br />

präsentierten Eigenschaften beider Karzinomtypen. Ein spindelzellartig wachsender<br />

Tumortyp wurde in den weiterfolgenden Analysen nicht beurteilt, da dieser mesenchymalen

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