Bedeutung des C-reaktiven Proteins im Rahmen maligner ...
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Es war festzustellen, dass mehr als 60 % der Patienten mit einem postoperativen Abfall <strong>des</strong><br />
CRP-Plasmawertes Tumoren mit höherem Tumorstadium (T2, T3) und sogar mehr als 90 %<br />
(90.90 %) eher undifferenzierte Tumoren (G2, G3) aufwiesen (nicht gezeigt).<br />
3.3 Tumorzelllinien (Synthese von CRP in Karzinomzelllinien in vitro)<br />
Eine Synthese <strong>des</strong> C-<strong>reaktiven</strong> <strong>Proteins</strong> wurde in vitro anhand von vier verschiedenen<br />
gezüchteten Karzinomzelllinien der Niere ermittelt. Die kultivierten Zelllinien wurden mit<br />
Hilfe der APAAP-Technik und der real-t<strong>im</strong>e PCR auf eine Expression von CRP untersucht.<br />
Die Zelllinien blieben unst<strong>im</strong>uliert und es erfolgte jeweils ein Doppelansatz.<br />
Unst<strong>im</strong>ulierte Caki-Zellen und die Tumorzellreihen SK-RC 35, 47 und 58 zeigten eine<br />
homogene zytoplasmatische CRP-Färbung bei der Anwendung monoklonaler anti-CRP-<br />
Antikörper und der APAAP-Technik (Abbildung 5a,b). Sowohl Isotyp- als auch<br />
Negativkontrolle zeigten keine Rotfärbung.<br />
Abbildung 5(a,b): Immunhistochemische Darstellung der CRP-Synthese durch die unst<strong>im</strong>ulierte<br />
Tumorzelllinie Caki<br />
Abb.5a Positivkontrolle Abb. 5b Isotypkontrolle<br />
Homogene, zytoplasmatische Immunreaktion für Kontrollfärbung mittels irrelevanten<br />
CRP in der Caki-Zelllinie (400x Vergrößerung) Isotypantikörper (400x Vergrößerung)<br />
Um die nachgewiesene CRP-Expression der Karzinomzelllinien auch auf mRNA-Ebene zu<br />
belegen, studierten wir alle Zelllinien mittels quantitativer real-t<strong>im</strong>e PCR. Native Caki-<br />
Zellen, SK-RC 35, 47 und 58 ergaben ein klares Amplifikationssignal für die gesuchte CRP-<br />
mRNA. Dieses lag ungefähr 3 - 5 log-Stufen unterhalb der max<strong>im</strong>al st<strong>im</strong>ulierten Hep3B-<br />
Kontrolle (s. Tabelle 2).