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Bedeutung des C-reaktiven Proteins im Rahmen maligner ...

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33<br />

3.4 Lymphozyten <strong>des</strong> peripheren Blutes<br />

Lymphozyten <strong>des</strong> peripheren Blutes wurden ebenfalls der <strong>im</strong>munhistochemischen<br />

Färbemethode und molekularbiologischen Untersuchung zugänglich gemacht. Unter<br />

Verwendung von Vollblut dreier freiwilliger Spender wurden diese über Zeitintervalle von 6,<br />

12, 24 und 48 Stunden st<strong>im</strong>uliert. Hierzu wurde LPS als St<strong>im</strong>ulans für Lymphozyten, jedoch<br />

auch IL-1α, IL-6 und TNF-α verwendet. Zur Kontrolle wurde je eine Probe <strong>des</strong><br />

entsprechenden Zeitintervalls unst<strong>im</strong>uliert belassen. Die Untersuchungen wurden als<br />

Doppelansatz vorgenommen.<br />

Nach erfolgter Inkubation ergab die <strong>im</strong>munhistochemische Färbung unter Verwendung eines<br />

monoklonalen Anti-CRP-Antikörper kein Nachweis von CRP. Eine Rotfärbung blieb sowohl<br />

bei unst<strong>im</strong>ulierten als auch bei st<strong>im</strong>ulierten Lymphozyten einschließlich der jeweiligen<br />

Isotypkontrolle in allen drei Proben aus.<br />

Die Auswertung der molekularbiologischen Untersuchung der unst<strong>im</strong>ulierten und st<strong>im</strong>ulierten<br />

Lymphozyten über vier Zeitintervalle hinaus ergab keinen Hinweis auf eine stattgehabte<br />

Amplifikation von CRP mRNA Transkripten (Tabelle 2).<br />

Tabelle 2: Relatives Expressionsniveau von CRP mRNA innerhalb der angegebenen<br />

Tumorzelllinien und Lymphozyten mittels real-t<strong>im</strong>e PCR bezogen auf Hep3B<br />

Zellkultur CRP mRNA<br />

Caki 0.147390<br />

SK-RC 35 0.262920<br />

SK-RC 47 0.126540<br />

SK-RC 58 0.000693<br />

Lymphozyten*<br />

(n=3)<br />

0<br />

Hep3B 1<br />

*Lymphozyten sind über die angegebenen Zeitintervalle sowohl st<strong>im</strong>uliert als auch unst<strong>im</strong>uliert betrachtet<br />

worden<br />

3.5 Synthese von CRP in Nierenzellkarzinomen in vivo<br />

Um eine CRP-Synthese von Nierenzellkarzinomen nachzuweisen, wurden Gewebeproben<br />

(Stanzbiopsien für die Färbetechnik, Gewebeblöcke für die PCR) von insgesamt 40<br />

Tumornieren nephrektomierter Patienten sowohl <strong>im</strong>munhistochemisch mittels APAAP-<br />

Technik als auch molekularbiologisch mit Hilfe der real-t<strong>im</strong>e PCR untersucht. Unter<br />

Berücksichtigung der drei unterschiedlichen Entnahmezonen der Biopsien konnten<br />

Rückschlüsse auf eine mögliche spezifische Produktionslokalisation gezogen werden.

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