Bedeutung des C-reaktiven Proteins im Rahmen maligner ...
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� 0,15 µl HPRT forward pr<strong>im</strong>er (60 nM)<br />
� 0,15 µl HPRT reverse pr<strong>im</strong>er (60 nM)<br />
� 0,25 µl HPRT probe (100 nM)<br />
27<br />
� 7,7 µl UltraPure 0,1 micron filtered (Dnase-, Rnase-frei)<br />
� 2 µl Template (cDNA)<br />
Der durch Pipettieren und Rüttlervibrationen durchmischte Mastermix wurde in die PCR-<br />
Reaktionsgefäße verteilt. Die luftfreie Zugabe der cDNA (2 µl/Reaktionsgefäß) erfolgte nach<br />
kurzer Zentrifugation der Proben.<br />
Während jeder molekularbiologischen Best<strong>im</strong>mung wurde eine Negativkontrolle mit DNase-<br />
und RNase-freiem Wasser (UltraPure 0,1 micron filtered) mitgeführt sowie die als<br />
Kalibrator und Positivkontrolle geeigneten Hep3B-Zellen eingesetzt. Alle Ansätze wurden als<br />
Doppelbest<strong>im</strong>mung durchgeführt. Die PCR-Reaktionsgefäße wurden nach Verschluss mittels<br />
optical caps in den TaqManCycler eingesetzt.<br />
2.8.4.4 Reaktionsbedingungen und Ablauf<br />
Zu Beginn der PCR erfolgte die Aktivierung der Taq-Polymerase AmpliTaq Gold durch<br />
zehnminütige Inkubation bei 95 °C. Die über 45 Zyklen verlaufende DNA-Synthese erfolgte<br />
über verschiedene Stufen. Zum einen umfasste der Ablauf eine Temperaturerhöhung auf 95<br />
°C für jeweils 15 Sekunden zur Denaturierung doppelsträngiger DNA, zum anderen das<br />
Hybridisieren der Pr<strong>im</strong>er (annealing) bei niedrigerer Temperatur (62 °C) für 60 Sekunden<br />
und zeitlich verknüpft die Synthese neuer komplementärer DNA-Stränge durch Anlagerung<br />
von dNTPs (pr<strong>im</strong>er extension). Am Ende der Amplifikation kühlte das System auf 25 °C ab.<br />
2.8.4.5 Relative Quantifizierung der cDNA<br />
Während der Amplifikation der cDNA wurde durch das real-t<strong>im</strong>e PCR-Verfahren die<br />
Vervielfältigung der Zielsequenz in jedem Zyklus quantitativ gemessen. Bei der relativen<br />
Quantifikation werden Änderungen der Gen-Expression in einer Probe in Relation zu einer<br />
anderen – nicht von ihr abhängigen oder regulierten – Referenzsubstanz gesetzt. Die aktive<br />
Referenz, wie HPRT, stellte eine endogene Amplifikationskontrolle dar, welche ko-<br />
amplifiziert wurde. HPRT wird konstant expr<strong>im</strong>iert und unterliegt keinen<br />
Regulationsmechanismen. Die Nutzung einer passiven Referenz, wie der <strong>im</strong> Mastermix<br />
enthaltene Farbstoff ROX, ermöglicht es auch PCR-unabhängige Fluktuationen der