Science Scorecard - Abschlussbericht Bochum
Wissen messen, Regionen gestalten – Eine Analyse der Wissenschaftsstadt Bochum.
Wissen messen, Regionen gestalten – Eine Analyse der Wissenschaftsstadt Bochum.
Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.
YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.
Region im Profil<br />
Region in Aktion<br />
Wissenschaft<br />
Wirtschaft<br />
Region<br />
Wissenschaftliche Einrichtungen je 100.000 EW<br />
Anteil außeruniversitärer Forschungseinrichtungen<br />
Verhältnis Studierende zu Bevölkerung<br />
Anteil der ausländischen Studierenden<br />
Drittmittel je ProfessorIn<br />
Drittmittel aus der Wirtschaft<br />
Anteil forschende Unternehmen<br />
Gründungsintensität Kreativwirtschaft<br />
Gründungsintensität Hightech<br />
Anteil FuE-Beschäftigte<br />
Niedrige Arbeitslosenquote<br />
Beschäftigte in unternehmensbezogenen DL<br />
BIP je Erwerbstätigem<br />
FuE Ausgaben je FuE Mitarbeiter<br />
Entwicklung Einwohner 2000-2013<br />
Ausländeranteil<br />
Gesundheitsversorgung (stationär)<br />
Gesundheitsversorgung (ambulant)<br />
Einpendler<br />
Übernachtungen in Tourismusbetrieben<br />
Betreuungsquote Kleinkinder<br />
Schulabgänger mit Hochschulreife<br />
Anteil Schüler an der Bevölkerung<br />
Strategie<br />
Austausch<br />
Wissenschaft<br />
Kommunikation<br />
Fachkräftesicherung<br />
Politischer Rahmen<br />
Bürgerbeteiligung<br />
Vernetzung zw. Wirtschaft - Wissenschaft<br />
Vernetzung zw. Gesellschaft - Wissenschaft<br />
Gründungskultur<br />
Kreative<br />
Technologietransfer<br />
Transfer aus anderen fachlichen Bereichen<br />
Transferstrukturen<br />
Wissenschaftskommunikation über diverse Medien<br />
Wissenschaftskommunikation an konkreten Orten<br />
Standortkommunikation deutschlandweit<br />
Standortkommunikation international<br />
Ausbildungsangebote<br />
Weiterbildungsangebote<br />
Vielfalt und Willkommenskultur<br />
Familienfreundlichkeit<br />
Abbildung 11c: Faktoren für das Ziel »Fachkräfte für die Zukunft sichern« der <strong>Science</strong> <strong>Scorecard</strong>. Quelle: Stifterverband/<br />
<strong>Science</strong> <strong>Scorecard</strong>.<br />
Schließlich ist es die Stadt, die bereits sehr viel unternimmt, um die regionalen Standortvorteile<br />
zu festigen, zu verbessern und zu bewerben. Im Bereich der Kinderbetreuung sind hier noch<br />
weitere Kapazitäten zu schaffen und die Familienfreundlichkeit kann als zentrales Thema der<br />
Stadtentwicklung ausgebaut werden. <strong>Bochum</strong> wird langfristig prosperieren, wenn es gelingt, die<br />
Menschen über Ausbildung und attraktive Jobs nicht nur anzuziehen, sondern auch langfristig zu<br />
halten. Eine Kultur der Integration, die von einer offenen Stadtgesellschaft und einem gemeinschaftlichen<br />
Lebensgefühl getragen wird, ist bereits gegeben. Diese Stadtgesellschaft muss nun<br />
konsequent die Chancen der Zukunft nutzen, um dem Blick auf die Verluste der Vergangenheit<br />
etwas entgegenzusetzen. Die Erfolgsfaktoren der Vergangenheit – Kohle, Industrie, Leidensfähigkeit<br />
– werden nicht die der Zukunft sein.<br />
ANSÄTZE FÜR DIE ZUKUNFT<br />
Um Fachkräfte für die Zukunft zu sichern, bieten sich unterschiedliche Ansätzen an. Im Besonderen<br />
werden hier konkrete Instrumente der anderen Wissenschaftsstädte und -regionen angeführt,<br />
die sich als erfolgreich und funktional erwiesen haben (siehe Anhang für weitere Details<br />
zu den einzelnen Instrumenten):<br />
- Dual Career NetzWerk Darmstadt<br />
- Fachkräfteportal www.chemnitz-zieht-an.de<br />
- Internationales Centrum für Begabungsforschung<br />
- Mobile Researchers‘ Centre der TU Braunschweig<br />
- Netzwerk Schule / Wirtschaft: Übergang Schule – Beruf sichern<br />
25