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2015-02

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entdecken wir einige Fische. Vorbei am Ortsrand von Ferndorf<br />

ist schließlich wieder der Ausgangspunkt erreicht.<br />

Die Bilanz der Wegkontrolle ist schnell gezogen. Glattweg<br />

alles, was eingangs an möglichen Missständen angedacht<br />

war,ist auch tatsächlich aufgetreten. Drei Bäume mit<br />

dem Wegzeichen waren umgesägt, das Glas einer Infotafel<br />

zerstört, etliche Bänke und sogar Tische reparaturbedürftig,<br />

dazu fehlten Stationstafeln. VomNachzeichnendes „Wäts“<br />

an manchen Stellen soll gar nicht geredet werden. Auf den<br />

Wegbetreuer Dirk Irle und auch auf den Baubetriebshof<br />

kommt einiges anArbeit zu. Als Ergebnis meines Praktikums<br />

ist mir klar geworden, dass die jährliche Überprüfung<br />

eines Wanderwegs durch den Betreiber nicht nur wichtig,<br />

sondern geradezu unumgänglich ist.<br />

Meine Bewertung: Knapp 40 Prozent der Strecke besteht<br />

aus mehr oder weniger schmalen Pfaden sowie aus<br />

Feld- und Wiesenwegen. Eine ganzjährige Begehung ist<br />

möglich, festes Schuhwerk sinnvoll. Die Wegzeichen sind<br />

optimal und ausreichend vorhanden. In fünf bis fünfeinhalb<br />

Stunden sollten die 15 Kilometer geschafft werden. Ungewöhnlich<br />

viele Rastplätze und Bänke könnten freilich die<br />

Verweildauer beeinflussen.<br />

Der (noch) nicht zertifizierte Kindelsbergpfad ist ein<br />

Wanderweg der besseren Güte, ein Weg, der vielen Premiumwegen<br />

in nichts nachsteht. Bevor wir uns trennten, habe<br />

ich daher dem Touristik-Chef Michael Häusig folgendes<br />

empfohlen: Die Passagen durch die Müsener Klippen undam<br />

Zitzenbachvorbei, derzeit als Varianten „V1“ und „V2“ ausgewiesen,<br />

sollten unbedingt zumHauptweg gehören. Bei den<br />

hierdurch wegfallendenSchotterstücken können die Wegzeichen<br />

entfallen.Dazu solltedas jetzigeBergab-Teilstück vom<br />

Kindelsberg zum Waldschadenspfad zugunsten eines schon<br />

vorhandenen (und anlässlich des Praktikums getesteten)<br />

Pfads direkt zuden Waldesruh-Hütten ersetzt werden. Hierdurch<br />

wird die Gesamtstrecke etwas kürzer und der Pfadanteilerhöht<br />

sich aufannähernd50Prozent. Undzum guten<br />

Schluss, so meinRat,solltedie Stadt zwei Fünfhundert-Euro-<br />

Scheine lockermachen und beim Deutschen Wanderinstitut<br />

dieZertifizierung zumPremiumwegbestellen. Ich freue mich<br />

schon darauf,den dann „geadelten“ Wegein weiteres Malzu<br />

erwandern. Versprochen!<br />

Ulli Weber<br />

menschlich,liebevoll, zuverlässig.<br />

Deine Menschliche<br />

Umgebung ist es,<br />

diedas Klima<br />

bestimmt.<br />

MarkTwain<br />

Foto:Hanne Weber<br />

Beim Praktikum: Der Wegewart, der Touristikchef<br />

und der Praktikant (v.li.)<br />

Pflegedienst Gerold Groos<br />

Brauersdorfer Straße 21· 57250 Netphen<br />

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Vonallen Kranken- und Pflegekassen anerkannt.<br />

2/<strong>2015</strong> durchblick 21

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