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2015-02

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Aus dem Siegener Seniorenbeirat<br />

Wir Doch nicht!<br />

Bis auf den letzten Platz besetzt war die SeniorenService Stelle in Geisweid bei<br />

der Informationsveranstaltung von Seniorenbeirat und Kreispolizeibehörde.<br />

Ältere Menschen verstehen sich nicht als Risikogruppe<br />

im Straßenverkehr.<br />

Gemeinsam mit der Kreispolizeibehörde hatte<br />

der Seniorenbeirat der Stadt Siegen jetzt zu einer Informationsveranstaltung<br />

über die Teilnahme von Senioren am Straßenverkehr<br />

in die neue SeniorenServiceStelle Am Klafelder<br />

Markt eingeladen. Beiratsvorsitzender Dr. Horst Bach<br />

konnte dabei nahezu ein „volles Haus“ wissbegieriger älterer<br />

Verkehrsteilnehmer begrüßen, die über zwei Stunden lang<br />

die beiden Referenten mit ihren Fragen „löcherten“.<br />

Die Referenten, das waren Erster Polzeihauptkommissar<br />

Achim Hagelauer, gleichzeitig Leiter des Verkehrsdienstes,<br />

sowie Polizeioberkommissar und Verkehrssicherheitsberater<br />

Axel Bieler. Gleich zu Beginn machte Horst Bach<br />

deutlich, dass nicht die Alten das Risiko im Straßenverkehr<br />

sind, sondern der Straßenverkehr selbst ein Risiko ist, welches<br />

alle Verkehrsteilnehmer gleichermaßen betrifft. Dies<br />

Dipl. Soz. Michael Kringe<br />

Rechtsanwalt und Notar<br />

Tätigkeitsschwerpunkte:<br />

Notariat<br />

Mitglied im AnwaltVerein<br />

VertrauensAnwalt<br />

Foto: Hans Amely<br />

ging auch aus den Fragen und Antworten<br />

hervor, die sich nicht nur um das<br />

aktuelle Verkehrsrecht und die neuen<br />

Verkehrsregeln drehten.<br />

So ging es im Fragenkomplex<br />

„Mein alter Führerschein“ u.a. um die<br />

verschiedenen Fahrerlaubnisklassen,<br />

Umschreibungsfragen und zeitliche<br />

Beschränkungen. Auch das Verhalten<br />

nach einem Verkehrsunfall, ob größerer<br />

Sach- oder nur Bagatellschaden,<br />

waren den älteren Menschen ein wichtiges<br />

Thema. Für die richtige Sitzposition<br />

im Auto und das korrekte Anlegen<br />

des Sicherheitsgurtes gaben die<br />

Referenten ebenso wichtige Hinweise<br />

wie für Vorbeugung und vorausschauendes<br />

Fahren. Senioren sollten nach<br />

Möglichkeiten ihre altersbedingten<br />

Vorteile nutzen: sich ausgeruht ans<br />

Steuer setzen, Pausen einlegen und die<br />

Hauptverkehrszeiten meiden.<br />

Arbeitskreissprecher Helmut Plate<br />

setzte sich nachdrücklich für Verkehrssicherheitstrainings<br />

für Senioren sowie das Wiederaufleben<br />

der Fernsehsendung „Der 7. Sinn“ ein. Bei deren<br />

Ausstrahlung vor etlichen Jahren wollte Kommissar Bieler<br />

allerdings „frauenfeindliche Tendenzen“ entdeckt haben.<br />

Schließlich gelte den Senioren nicht nur als Autofahrer,<br />

sondern ebenso als Fußgänger, Zweiradfahrer oder mobilitätseingeschränkte<br />

Verkehrsteilnehmer (Rollator und<br />

Rollstuhl) die besondere Aufmerksamkeit, verdeutlichte<br />

Achim Hagelauer. Sinn und Unsinn von allzu modernem<br />

und „coolem“ Fahrzeugzubehör wurde schließlich von den<br />

mobilen Alten ebenso kritisch hinterfragt wie zum Beispiel<br />

das inzwischen erlaubte Radfahren in der Siegener Bahnhofstraße.<br />

Seniorenbeiratsmitglied Hans Amely, der die Veranstaltung<br />

vorbereitet und organisiert hatte, bedankte sich bei der<br />

Kreispolizeibehörde für ihre nachhaltige Unterstützung<br />

von älteren Menschen im Straßenverkehr. Ernst Göckus<br />

Nicola Veit<br />

Rechtsanwältin<br />

HonorarAnwältin<br />

Tätigkeitsschwerpunkte:<br />

Sozialrecht,<br />

Verkehrsrecht,<br />

Erb- und Familienrecht<br />

# info@rechtsanwalt-kringe.de<br />

● 57234 Wilnsdorf, Rathausstr. 1 " <strong>02</strong>739-1049 ● # info@rechtsanwaeltin-veit.de<br />

2/<strong>2015</strong> durchblick 51

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