frei.haus – Druckversion - Technische Universität Wien
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TU|<strong>frei</strong>.<strong>haus</strong> <strong>–</strong> <strong>Druckversion</strong> der Ausgabe Nr. 24 (Oktober 2012)<br />
Nano-Hillocks: Wenn statt Löchern Berge<br />
wachsen<br />
Elektrisch geladene Teilchen dienen als Werkzeug für die Nanotechnologie. Die TU<br />
<strong>Wien</strong> und das Helmholtz-Zentrum Dresden-Rossendorf konnten nun wichtige Fragen<br />
über die Wirkung von Ionen auf Oberflächen klären.<br />
Robert Ritter am<br />
Atomkraftmikroskop<br />
Florian Aigner (Büro für Öffentlichkeitsarbeit)<br />
Ionenstrahlen werden schon lange eingesetzt um<br />
Oberflächen zu manipulieren. An der TU <strong>Wien</strong> werden<br />
Ionen mit so hoher Energie untersucht, dass bereits ein<br />
einziges der Teilchen drastische Veränderungen auf der<br />
damit beschossenen Oberfläche hervorruft. Nach<br />
aufwändigen Forschungen konnte nun erklärt werden,<br />
warum sich dabei manchmal Einschusskrater, in anderen<br />
Fällen hingegen Erhebungen bilden. Die Untersuchungen<br />
wurden kürzlich im Fachjournal "Physical Review Letters"<br />
publiziert.<br />
Sommerregen funktioniert anders als gedacht<br />
Wo regnet es nach einem heißen Sommertag? Neue<br />
Satelliten-Untersuchungen zeigen, dass die<br />
Bodenfeuchte dabei eine ganz andere Rolle spielt als<br />
bisher gedacht.<br />
Florian Aigner (Büro für Öffentlichkeitsarbeit)<br />
Über trockenen Gebieten kommt es eher zu<br />
Wärmegewittern als in feuchten Gegenden <strong>–</strong> das konnte<br />
ein internationales Forschungsteam nach Auswertung von<br />
Satellitendaten nun zeigen. Bisherige Computermodelle<br />
hatten das Gegenteil vorausgesagt <strong>–</strong> sie müssen nun neu<br />
überdacht werden. Die Ergebnisse der Studie wurden im<br />
Fachjournal "Nature" publiziert. An dem Forschungsprojekt<br />
war auch die TU <strong>Wien</strong> beteiligt <strong>–</strong> gemeinsam mit dem<br />
Centre for Ecology and Hydrology (Wallingford, UK), der<br />
Freien <strong>Universität</strong> Amsterdam und dem<br />
Meteorologiezentrum CNRM in Toulouse.<br />
Lokaler Regen braut sich<br />
zusammen (Mali, Sahel).<br />
Bild: F. Guichard & L.<br />
Kergoat, AMMA project,<br />
CNRS copyright.<br />
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