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3 Methoden<br />

3.1 Rahmenbedingungen<br />

Die vorliegende Arbeit wurde mit Unterstützung der Palliativstation des Marien<br />

Hospitals Herne, Universitätsklinikum der Ruhr-Universität Bochum, durchgeführt.<br />

Hierbei handelt es sich um ein Krankenhaus der Maximalversorgung<br />

einschließlich eines schmerz- und palliativmedizinischen Therapieangebotes. Die<br />

Palliativstation des Klinikums umfasst zum Erhebungszeitpunkt insgesamt sechs<br />

Betten, die alle in Einzelzimmern untergebracht sind. Die räumlichen<br />

Bedingungen sind so angelegt, dass die Umsetzung umfassender<br />

Versorgungskonzepte möglich ist. Die Station steht im stetigen Austausch mit<br />

den Tumorzentren der gynäkologischen, urologischen und onkologischen<br />

Einrichtungen des Krankenhauses. Eingesetzt wird ein multidisziplinäres Team<br />

aus Schmerzmedizinern, Onkologen, speziell geschultem Pflegepersonal,<br />

Psychologen, Sozialarbeitern, Physiotherapeuten und Seelsorgern. Das Marien<br />

Hospital Herne bietet alle modernen Verfahren der Tumortherapie und des<br />

palliativen Behandlungsspektrums an. Auf der Palliativstation wurde ab 2010 das<br />

Mechanismen-orientierte Schmerztherapiemodell eingeführt und systematisch<br />

umgesetzt. Neben der Erfassung der Medikation entsprechend der Einteilung des<br />

WHO-Stufenschemas erfolgte durch den behandelnden Arzt bei Aufnahme ein<br />

konsequentes Assessment der Schmerzintensität und der Schmerzqualitäten als<br />

Basis für eine differenzierte Schmerzanalyse. Die Foki der Pharmakotherapie<br />

werden in der Schmerzbehandlung gelegt auf die Identifizierung von<br />

neuropathischen Schmerzkomponenten, die Berücksichtigung von<br />

Chronifizierungsprozessen, eine differenzierte Opiattherapie vor allem im Hinblick<br />

auf Organinsuffizienzen der Patienten und auf den sinnvollen und gegebenenfalls<br />

frühzeitigen Einsatz invasiver Verfahren bei speziellen Indikationen.<br />

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