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Wirtschaftsbericht_2016

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Wirtschaftliche Eckdaten<br />

<strong>Wirtschaftsbericht</strong> Österreich <strong>2016</strong><br />

Kovarik<br />

Marterbauer<br />

Plank<br />

Schneider<br />

Schuh<br />

1. Stimmung ist schlechter als die Lage. Regierung ist weit unter ihrem Wert<br />

geschlagen<br />

2. Arbeitslosigkeit zu hoch und daher private Nachfrage zu schwach<br />

3. Europaweite Austeritätspolitik führt zu Stagnation<br />

1. „Austromasochismus“: Trotz im EU­Vergleich guter Wirtschaftsdaten (BIP/<br />

Kopf, Industrieproduktion, Export-, Investitions- und Forschungsquoten<br />

uvam) herrscht eine miese Stimmung der Unternehmer und Unterneh-<br />

merinnen, die leicht zur Self fulfilling prophecy werden kann, wenn sie in<br />

Investitionszurückhaltung mündet. Deshalb gilt es jetzt das Jammern zu<br />

beenden und die hohen Gewinne zu investieren.<br />

2. Große Ungleichheit in der Verteilung von Vermögen, Erbschaften und Ein-<br />

kommen: Dämpft die Konsumnachfrage, führt zu risikoreichen Finanzanla-<br />

gen und destabilisiert Wirtschaft und Gesellschaft.<br />

3. Bildungssystem: Zu wenig Investitionen in Kinder aus bildungsfernen<br />

Schichten; höhere Investitionen in Elementarpädagogik und Volksschule<br />

werfen besonders hohe volkswirtschaftliche Renditen ab.<br />

1. Kompetenzen der Behörden in föderaler Struktur<br />

2. Fehlender Plan und langfristige Zielsetzung über österreichischen Weg<br />

3. Kein glaubwürdiger Weg für Klima/Energie<br />

1. Fehlende Investitionsanreize für Unternehmen<br />

2. Bürokratische Hemmnisse für Unternehmen<br />

3. Finanzielle Belastungen für Unternehmen<br />

1. Unternehmensunfreundliche Rahmenbedingungen (v.a. Überregulierung<br />

und Abgabenbelastung)<br />

2. Chronisch erhöhte Inflation<br />

3. Mangelnde Stabilität der öffentlichen Finanzen<br />

3. In welchen 3 Bereichen sehen Sie das größte Reform- und Einsparungs-<br />

potential in Österreich?<br />

Aiginger<br />

Brezinschek<br />

Bruckbauer<br />

1. Beseitung der Doppel- und Dreifachkompetenzen<br />

2. Forcierung von innovativen Gründungen, Vereinfachung, neue Finanzie-<br />

rungsformen<br />

3. Reformdialoge unter Einbezug Jugend, Migranten, NGOs<br />

1. Pensionssystem (Grundversorgung über Umlageverfahren, ab bestimmtem<br />

Einkommen an Ansparsystem)<br />

2. Staatsausgabendefinition und damit gekoppelt Finanzausgleich<br />

3. Monetäre Sozialleistungen wachsen angesichts demografischer Entwick-<br />

lung zu stark g teilweise auf Versicherungssysteme umsteigen (z.B. Pfle-<br />

gevorsorge)<br />

1. Verwaltungsreform/weniger Regulierung/mehr Liberalisierung<br />

2. Gesundheitswesen<br />

3. Bildungssystem<br />

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