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Untersuchung zur Einbindung des Öffentlichen ...

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<strong>des</strong> ÖGD in die Katastrophenmedizinische Versorgung vor allem Informationen<br />

zu Symptomen, therapeutischen Maßnahmen und organisatorischer Bewältigung<br />

im A-, B-, C- und Seuchenfall. Des Weiteren werden allgemeine medizinische<br />

Informationen und die Planung der Einsatzabläufe innerhalb der unteren Gesundheitsbehörden<br />

von den Amtsärzten gewünscht. Nach Meinung der Katastrophenschutzbeauftragten<br />

der Landkreise und kreisfreien Städte sollte die katastrophenmedizinische<br />

Ausbildung der Ärzte für Öffentliches Gesundheitswesen im Rahmen<br />

der Facharztweiterbildung deutlich verstärkt werden.<br />

3.5 Konzepte <strong>zur</strong> verbesserten katastrophenmedizinischen Aus- und<br />

Weiterbildung der Ärzte im <strong>Öffentlichen</strong> Gesundheitsdienst<br />

Zur Verbesserung <strong>des</strong> katastrophenmedizinischen Wissens im <strong>Öffentlichen</strong><br />

Gesundheitsdienst wird ein modulares Ausbildungskonzept mit katastrophenmedizinischen<br />

Lehrinhalten vorgeschlagen, das in die Weiterbildung zum Facharzt für<br />

Öffentliches Gesundheitswesen zu integrieren ist. Es beinhaltet die Module:<br />

– Studium der Humanmedizin<br />

– Weiterbildung zum Facharzt für Öffentliches Gesundheitswesen<br />

– Fakultative Fortbildung<br />

– Eigenständiger Informationsgewinn<br />

Als langfristige und effektive Lösung ist die Schaffung einer eigenständigen Vorlesung<br />

„Katastrophenmedizin“ vorzusehen in der die Grundlagen rechtlicher,<br />

medizinischer und organisatorischer Belange, die bei der Katastrophenbewältigung<br />

essenziell sind, zu vermitteln sind.<br />

Die wesentlichen Inhalte zum Erwerb katastrophenmedizinischer Kenntnisse sind<br />

in die Weiterbildung zum Facharzt für das Öffentliche Gesundheitswesen zu integrieren<br />

Es wird ein 120-stündiges Curriculum vorgeschlagen, das im Rahmen<br />

einer dreiwöchigen intensiven katastrophenmedizinischen Basisausbildung zum<br />

einen die Anforderungen aus der Literatur an die Ärzte im ÖGD im Katastrophenfall<br />

abdeckt, zum anderen werden aber auch die schwerpunktmäßig von den Ärzten<br />

im ÖGD geforderten Weiterbildungsinhalte berücksichtigt.<br />

Nach unseren <strong>Untersuchung</strong>en sind die Ärzte im ÖGD an eine umfassendere<br />

berufliche Ausbildung für den Katastrophenfall interessiert und auch bereit, eine<br />

solche zu absolvieren. Nationale und wünschenswert auch internationale Akademien<br />

müssen Wissen <strong>zur</strong> medizinisch-organisatorischen Katastrophenbewältigung,<br />

das auf das Aufgabenprofil der Ärzte im ÖGD im Katastrophenfall zugeschnitten<br />

ist, vermitteln.<br />

3.6 Konzepte <strong>zur</strong> Erweiterung der Sachkompetenz der Ärzte im <strong>Öffentlichen</strong><br />

Gesundheitsdienst <strong>zur</strong> Planung, Vorbereitung und Praxis der<br />

Katastrophenabwehr<br />

Jeder Arzt im ÖGD besitzt ein allgemeines katastrophenmedizinisches Basiswissen,<br />

das im Studium, während der Facharztweiterbildung sowie in entsprechenden<br />

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