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Untersuchung zur Einbindung des Öffentlichen ...

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tragten Informationen zu Symptomen, Therapie und organisatorischer Bewältigung<br />

gewünscht, während andererseits in 20% hier ausdrücklich keine Informationen<br />

gewünscht werden. Die Frage wird in 30% nicht beantwortet oder mit<br />

widersprüchlichen Aussagen versehen, was unter „nicht verwertbar“ gerechnet<br />

werden musste.<br />

Bezüglich der Bewältigung eines atomaren Zwischenfalls oder eines Gefahrenfalls<br />

mit biologischen (Kampf-)Stoffen sind sich die Katastrophenschutzbeauftragten<br />

beinahe in 40% einig und wünschen medizinische Informationen in allen angesprochenen<br />

Bereichen von den Ärzten im ÖGD.<br />

Was mögliche Gefahrenereignisse mit chemischen (Kampf-)Stoffen anbetrifft, so<br />

scheint in noch etwas größerem Ausmaß als in 40% Konsens zu medizinischem<br />

Informationsbedarf zu bestehen. Es werden aus allen Bereichen Auskünfte von den<br />

Ärzten im ÖGD gewünscht.<br />

Angesichts der großen Bedeutung der Abwehr von Seuchen erfragten wir die Haltung<br />

der Katastrophenschutzbeauftragten zu dieser Thematik gesondert. Nach Auswertung<br />

imponierte hier in 60% ein dringender oder in 26% der Wunsch nach<br />

medizinischen Auskünften (Abbildung 9). Lediglich ein Antwortender wünscht<br />

auch hier keine Informationen von den Ärzten im ÖGD.<br />

Abb. 9 Wunsch der Katastrophenschutzbeauftragten nach medizinischen Auskünften von den<br />

Ärzten <strong>des</strong> ÖGD für den Seuchenfall<br />

Zu den besonderen Aufgaben der Ärzte im ÖGD werden spezifisch organisatorische<br />

Aspekte <strong>des</strong> medizinischen Managements und der innerbehördlichen Kommunikation<br />

bei Katastrophen gerechnet [2, 3, 5]. Erfragt man die Erwartungshaltung<br />

der Katastrophenschutzbeauftragten diesbezüglich so lässt sich das Überwiegen<br />

<strong>des</strong> generellen Wunsches nach Information erkennen (Abbildung 10).<br />

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