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Untersuchung zur Einbindung des Öffentlichen ...

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nen für eine verbesserte Ausbildung der Ärzte im ÖGD strukturiert sein (siehe<br />

Kapitel Konzepte <strong>zur</strong> verbesserten katastrophenmedizinischen Aus- und Weiterbildung<br />

der Ärzte im ÖGD) und sollten weiterführende Links zu Informationen,<br />

Daten und Maßnahmen aus den Bereichen Katastrophenschutz, Zivilschutz und<br />

Notfallvorsorge enthalten. Handlungsalgorithmen für Anlaufstellen und Möglichkeiten<br />

<strong>zur</strong> Kontaktierung spezifischer Behörden, Hilfsorganisationen, Instituten,<br />

Verbänden und der Bun<strong>des</strong>wehr sollten mit eingebunden werden. Die Datenbank<br />

sollte über Verweise auf personelle und materielle (medizinische) Hilfeleistungspotenziale<br />

aus allen Gebieten Deutschlands und eventuell der angrenzenden europäischen<br />

Nachbarstaaten verfügen (Abbildung 4 nächste Seite). Im Internet unbedingt<br />

genutzt werden sollte das neu aufgebaute Deutsche Notfallvorsorge-Informationssystem<br />

(deNIS) [7] mit Hintergrundinformationen und Hinweisen für das<br />

Management von Katastrophen, das auf eine Bestandsaufnahme <strong>des</strong> bestehenden<br />

Hilfeleistungspotenzials in Deutschland ausgerichtet ist. Es ist darüber hinaus zu<br />

diskutieren, ob dem Arzt im ÖGD neben dem offenen, für jeden Nutzer <strong>des</strong> Internet<br />

zugänglichen Portals nicht auch die zweite Ausbaustufe von deNIS mit weiterführenden<br />

vertraulichen Informationen über die Vernetzung vorhandener Datenbanken<br />

der Bun<strong>des</strong>ressorts, der Länder und internationaler Organisationen <strong>zur</strong><br />

Nutzung <strong>zur</strong> Verfügung gestellt werden sollte.<br />

Kommentar:<br />

Der Versuch die Gesamtheit katastrophenmedizinischer Erkenntnisse in ihrer Relevanz<br />

für das Öffentliche Gesundheitswesen in einer nach Themenkreisen geordneten<br />

Datenbank für den Arzt im ÖGD darzustellen, würde Nachdruck auf eine<br />

gegliederte Bestandsaufnahme <strong>des</strong> vorhandenen Wissens unserer Zeit als Grundlagen<br />

für den Bevölkerungsschutz am Anfang einer neuen Ära potenzieller Bedrohungen<br />

durch gezielte Katastropheninduktion aufgrund terroristischer Kräfte <strong>des</strong><br />

21. Jahrhunderts legen. Durch den Zugriff auf eine in allen Gesundheitsämtern<br />

identisch vorhandene Datenbank kann Objektivität in der Wissensvermittlung<br />

angestrebt werden und bei regelmäßiger Aktualisierung durch zentrale Updates<br />

besteht die Möglichkeit über die neuesten medizinischen, organisatorischen, rechtlichen,<br />

bevölkerungspolitischen und sonstigen Entwicklungen von Bedeutsamkeit<br />

zu informieren. Einheitliche Standards hinsichtlich <strong>des</strong> Prozedere können so in örtliche<br />

Gegebenheiten und die jeweiligen institutionellen bzw. persönlichen Erfahrungen<br />

<strong>des</strong> Einzelnen einfließen.<br />

Der Aufbau der vorgeschlagenen Datenbank kann im Rahmen eines aus öffentlichen<br />

Mitteln geförderten Forschungsprogramms erfolgen.<br />

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