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Gsungen & G\'spielt 3/2016

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INT´RESSANTERWEIS<br />

überaus gerne an die wunderbare Zeit<br />

in Innsbruck zurück.<br />

Anna Lena Larcher (Nordtirol) –<br />

Kategorie „Instrumentalsolisten“<br />

Als ich 2008 zum ersten Mal mit dem Alpenländischen<br />

Volksmusikwettbewerb in<br />

Berührung kam, wusste ich noch nicht,<br />

was mich erwarten und welche Überraschungen<br />

und Begegnungen der Volksmusikwettbewerb<br />

in Zukunft für mich<br />

bereithalten würde.<br />

Foto: Gregor Khuen-Belasi<br />

Und sie wirkt immer noch, auch nach<br />

sechs Jahren. Unser Auftritt in Innsbruck<br />

sowie unsere erste CD haben<br />

uns in der Volksmusikszene bekannt<br />

gemacht und uns viele tolle Auftritte<br />

beschert. Durch unsere Spielereien lernen<br />

wir nicht nur unsere Heimat Südtirol,<br />

sondern auch Nordtirol, Kärnten<br />

und Bayern besser kennen. Mittlerweile<br />

nennen wir es „Kulturreisen“, wenn<br />

wir über eine Stunde im Auto sitzen.<br />

Neben zahlreichen Liveauftritten im<br />

Radio durften wir uns auch im Fernsehen<br />

präsentieren, zuletzt im Mai bei der<br />

Jubiläumsweis mit Franz Posch, was<br />

ein weiterer Höhepunkt in unserer Pflerer-Gitschn-Zeit<br />

war.<br />

Rück- und Ausblick<br />

Eine Zeit wie die unsere können wir<br />

jeder Gruppe nur wünschen. Nächstes<br />

Jahr feiern wir unser 10-Jahr-Jubiläum,<br />

Wahnsinn! Aus unseren Erfahrungen<br />

können wir allen Musikanten und Sängerinnen<br />

nur empfehlen, beim Alpenländlischen<br />

Volksmusikwettbewerb teilzunehmen,<br />

es ist in jeglicher Hinsicht eine<br />

Bereicherung.<br />

Wir danken hiermit allen unseren Unterstützern,<br />

im Besonderen auch jenen<br />

Personen, die für Organisation und Verwirklichung<br />

dieses Wettbewerbs beitragen,<br />

der alle zwei Jahre in Innsbruck<br />

stattfindet. Wir denken sehr oft und<br />

Vom Zaungast zur Teilnehmerin<br />

Meine Hackbrett-Lehrerin Katrin Aschaber<br />

(heute Unterlercher) animierte mich,<br />

den Volksmusikwettbewerb als Zuhörerin<br />

zu besuchen. Für ein 8-jähriges<br />

Mädchen gab es da natürlich sehr viel<br />

zu sehen und zu bestaunen. Am meisten<br />

faszinierten mich damals allerdings nicht<br />

die musikalischen Darbietungen, sondern<br />

eine Kinderharfe hatte es mir angetan,<br />

die probiert werden durfte. Ich habe<br />

mich sozusagen auf den ersten Blick in<br />

dieses Instrument verliebt und so das<br />

Harfenspielen für mich entdeckt.<br />

Bereits 2010 nahm ich dann aktiv mit<br />

dem Ensemble „Auf-draht“ als Hackbrettspielerin<br />

erfolgreich am Wettbewerb<br />

teil. Mein Ziel war schon damals beim<br />

nächsten Mal 2012 als Harfensolistin<br />

dabei zu sein. Zusammen mit meiner<br />

Lehrerin wurden Stücke ausgewählt und<br />

einstudiert. Den letzten Schliff bekam<br />

das Programm bei der Musizierwoche in<br />

Rotholz und beim Stubenmusik-Seminar<br />

auf der Kronburg. Ohne bestimmte<br />

Erwartungen aber mit Freude am Musizieren<br />

durfte ich dann im Oktober 2012<br />

meine Stücke im großen Saal Tirol des<br />

Kongress Innsbruck vortragen. Ich kann<br />

mich noch gut erinnern, wie sich die Jurymitglieder<br />

während meines Auftrittes<br />

zurücklehnten und einander mit breitem<br />

Grinsen zunickten. Besonders gefreut<br />

G‘SUNGEN & G‘SPIELT | 41. JAHRGANG | HEFT 03 | SEPTEMBER <strong>2016</strong> 13

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