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INT´RESSANTERWEIS<br />
überaus gerne an die wunderbare Zeit<br />
in Innsbruck zurück.<br />
Anna Lena Larcher (Nordtirol) –<br />
Kategorie „Instrumentalsolisten“<br />
Als ich 2008 zum ersten Mal mit dem Alpenländischen<br />
Volksmusikwettbewerb in<br />
Berührung kam, wusste ich noch nicht,<br />
was mich erwarten und welche Überraschungen<br />
und Begegnungen der Volksmusikwettbewerb<br />
in Zukunft für mich<br />
bereithalten würde.<br />
Foto: Gregor Khuen-Belasi<br />
Und sie wirkt immer noch, auch nach<br />
sechs Jahren. Unser Auftritt in Innsbruck<br />
sowie unsere erste CD haben<br />
uns in der Volksmusikszene bekannt<br />
gemacht und uns viele tolle Auftritte<br />
beschert. Durch unsere Spielereien lernen<br />
wir nicht nur unsere Heimat Südtirol,<br />
sondern auch Nordtirol, Kärnten<br />
und Bayern besser kennen. Mittlerweile<br />
nennen wir es „Kulturreisen“, wenn<br />
wir über eine Stunde im Auto sitzen.<br />
Neben zahlreichen Liveauftritten im<br />
Radio durften wir uns auch im Fernsehen<br />
präsentieren, zuletzt im Mai bei der<br />
Jubiläumsweis mit Franz Posch, was<br />
ein weiterer Höhepunkt in unserer Pflerer-Gitschn-Zeit<br />
war.<br />
Rück- und Ausblick<br />
Eine Zeit wie die unsere können wir<br />
jeder Gruppe nur wünschen. Nächstes<br />
Jahr feiern wir unser 10-Jahr-Jubiläum,<br />
Wahnsinn! Aus unseren Erfahrungen<br />
können wir allen Musikanten und Sängerinnen<br />
nur empfehlen, beim Alpenländlischen<br />
Volksmusikwettbewerb teilzunehmen,<br />
es ist in jeglicher Hinsicht eine<br />
Bereicherung.<br />
Wir danken hiermit allen unseren Unterstützern,<br />
im Besonderen auch jenen<br />
Personen, die für Organisation und Verwirklichung<br />
dieses Wettbewerbs beitragen,<br />
der alle zwei Jahre in Innsbruck<br />
stattfindet. Wir denken sehr oft und<br />
Vom Zaungast zur Teilnehmerin<br />
Meine Hackbrett-Lehrerin Katrin Aschaber<br />
(heute Unterlercher) animierte mich,<br />
den Volksmusikwettbewerb als Zuhörerin<br />
zu besuchen. Für ein 8-jähriges<br />
Mädchen gab es da natürlich sehr viel<br />
zu sehen und zu bestaunen. Am meisten<br />
faszinierten mich damals allerdings nicht<br />
die musikalischen Darbietungen, sondern<br />
eine Kinderharfe hatte es mir angetan,<br />
die probiert werden durfte. Ich habe<br />
mich sozusagen auf den ersten Blick in<br />
dieses Instrument verliebt und so das<br />
Harfenspielen für mich entdeckt.<br />
Bereits 2010 nahm ich dann aktiv mit<br />
dem Ensemble „Auf-draht“ als Hackbrettspielerin<br />
erfolgreich am Wettbewerb<br />
teil. Mein Ziel war schon damals beim<br />
nächsten Mal 2012 als Harfensolistin<br />
dabei zu sein. Zusammen mit meiner<br />
Lehrerin wurden Stücke ausgewählt und<br />
einstudiert. Den letzten Schliff bekam<br />
das Programm bei der Musizierwoche in<br />
Rotholz und beim Stubenmusik-Seminar<br />
auf der Kronburg. Ohne bestimmte<br />
Erwartungen aber mit Freude am Musizieren<br />
durfte ich dann im Oktober 2012<br />
meine Stücke im großen Saal Tirol des<br />
Kongress Innsbruck vortragen. Ich kann<br />
mich noch gut erinnern, wie sich die Jurymitglieder<br />
während meines Auftrittes<br />
zurücklehnten und einander mit breitem<br />
Grinsen zunickten. Besonders gefreut<br />
G‘SUNGEN & G‘SPIELT | 41. JAHRGANG | HEFT 03 | SEPTEMBER <strong>2016</strong> 13