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Gsungen & G\'spielt 3/2016

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RÜCKSICHT<br />

11. VINSCHGER MUSIZIERTAGE<br />

IM ALMHOTEL GLIESHOF<br />

Volle Konzentration auf das eigene Instrument dank der<br />

Ruhe inmitten der Natur und der familiären Atmosphäre des<br />

Wirtshauses.<br />

Text und Fotos: Christof Amenitsch<br />

Das Almhotel Glieshof bietet, als Seminarhotel<br />

in der Abgeschiedenheit<br />

des hinteren Matschertales, für die Vinschger<br />

Musiziertage mehrere Vorteile:<br />

Dank des Mangels an Ablenkungen<br />

können sich die Teilnehmer voll auf<br />

ihr Instrument konzentrieren; ungestört<br />

kann man bei schönem Wetter auf der<br />

Terrasse, am Balkon oder inmitten der<br />

Bergwiesen nach Lust und Laune musizieren;<br />

und es entsteht ein tolles Gruppen-<br />

und Zusammengehörigkeitsgefühl<br />

Erstes Zusammenspiel der „Glieshof Musi“: Sibylle, Carolin und Stefanie<br />

Die persönliche und direkte<br />

Werbung wird immer wichtiger.<br />

Vom Anfänger bis zur sehr fortgeschrittenen<br />

Musikantin, von der Volkschülerin<br />

bis zum langjährigen Pensionisten,<br />

vom Harfenspieler bis zur Harmonikaspielerin,<br />

von der eingefleischten Volksmusikantin<br />

bis zum schwungvollen<br />

Austro-Pop-Freak, … Bewusst haben<br />

sich Christof Amenitsch und Gernot<br />

Niederfriniger bei der Organisation<br />

des Seminars dafür entschieden, ein<br />

sehr abwechslungsreiches und breites<br />

Teilnehmerfeld anzusprechen, mit dem<br />

Ziel der Förderung einer generationsübergreifenden<br />

gegenseitigen Motivation<br />

und Inspiration. Generell ist zu<br />

beobachten, dass die meisten Teilnehmer<br />

und Teilnehmerinnen aufgrund<br />

von persönlicher Ansprache durch<br />

ihren Instrumentallehrer oder durch<br />

Mundpropaganda für die Teilnahme<br />

an den Musiziertagen begeistert wurden.<br />

Aufgrund des großen Angebots<br />

an Fortbildungsmöglichkeiten dürfte<br />

die persönliche und direkte Werbung<br />

für die Teilnehmerfindung heute immer<br />

wichtiger werden. Dieses Jahr wurde<br />

zudem ein Schwerpunkt auf das gemeinsame<br />

Musizieren in der Gruppe<br />

sowie auf möglichst viele Vorspielgelegenheiten<br />

gesetzt. Bereits der erste<br />

Abend begann mit einer musikalischen<br />

Vorstellungsrunde aller Teilnehmer und<br />

mit der Aufnahme in den „Club“. Dabei<br />

wurden an alle hölzerne Wäscheklammern<br />

(-kluppen) mit ihrem Vornamen<br />

verteilt.<br />

Das Wirtshaus mit familiärer<br />

Atmosphäre<br />

Die Wirtsleute Hannelore und Manfred<br />

Heinisch sind begeisterte Volksmusikliebhaber.<br />

Ihre beiden Töchter<br />

Carolin und Stefanie spielen mehrere<br />

Instrumente und waren selbst als Teilnehmerinnen<br />

dabei. Diese Unterstützung<br />

durch die Hoteliers-Familie sorgte<br />

für eine sehr angenehme und positive,<br />

musikantenfreundliche Stimmung im<br />

Hotel. So erstaunt es nicht, dass dort im<br />

Winter auch ein „Musik- und Winterseminar“<br />

stattfindet und ganzjährig „Harmonika-Ferien“<br />

angeboten werden.<br />

Das Feuer, das für die Volksmusik<br />

brennt, weitergeben<br />

Jeder Teilnehmer erhielt Einzelunterricht<br />

bei engagierten Referenten und<br />

wurde auch ins Gruppenspiel integriert.<br />

Ergänzt wurde das Programm durch<br />

gemeinsame Singeinheiten und durch<br />

Bastelmöglichkeiten für Kinder. Am<br />

Abend wurde getanzt, zum Tanz aufgespielt<br />

und spontan musiziert. Zum<br />

Instrument des Wochenendes mauserte<br />

sich das Osttiroler Hackbrett. Bei jeder<br />

26<br />

G‘SUNGEN & G‘SPIELT | 41. JAHRGANG | HEFT 03 | SEPTEMBER <strong>2016</strong>

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