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Gsungen & G\'spielt 3/2016

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RÜCKSICHT<br />

lem hat sich eine gewisse Routine eingestellt,<br />

vieles ist aber auch bei jeder<br />

Ausgabe wieder neu. Und inzwischen<br />

haben sich viele schöne Erinnerungen<br />

an Begegnungen, neue Bekanntschaften<br />

und spannende Ereignisse angesammelt.<br />

Und das schönste Kompliment aber<br />

bleibt, dass alle Musikerinnen und Musiker<br />

mit Begeisterung dabei sind – auch<br />

ohne Honorar. Wer für uns singt und<br />

spielt, der trägt die Volksmusik weiter<br />

und schafft mit uns nicht nur Unterhaltung<br />

mit Niveau, sondern ist auch Teil<br />

eines umfangreichen Ton- und Bildarchives,<br />

das die Volksmusik auch in unserer<br />

Zeit festhält, vielleicht als Vorbild<br />

für künftige Generationen mit Klampfen,<br />

Fiedeln und Stimmbandln.<br />

Das Konzept<br />

Die Sendereihe präsentiert traditionelle<br />

Volksmusik in Südtirol, vermischt mit<br />

Beiträgen und Themen rund um die<br />

Bereiche Volkskultur, zeitgenössische<br />

alpine Lebensart, Tradition, Brauchtum<br />

und Kulturerbe. Besonders angesprochen<br />

sind Musiker und Sänger, die nur<br />

selten öffentlich auftreten, aber im kleineren<br />

Kreis der Familie oder Dorfgemeinschaft<br />

als Träger alten Kulturgutes<br />

bekannt sind. Die Sendung bemüht sich,<br />

dieses Kulturgut zu dokumentieren und<br />

damit für die Nachwelt zu erhalten.<br />

Neben dem überlieferten Liedgut, klassischen<br />

Tanz-, Saiten- und Blasmusiken<br />

ist auch Platz für den Volkstanz.<br />

Schwindelfrei: Osmund Zöschg in ungewöhnlicher<br />

Kameraposition am Stadeldach im<br />

Pfossental.<br />

Es geht um die Interpretation des musikalischen<br />

Erbes, aber auch die Weiterentwicklung<br />

und zeitgenössische<br />

Auseinandersetzung. Wichtig sind die<br />

Eckpfeiler der alpenländischen Volksmusik,<br />

wie tradiertes Instrumentarium,<br />

die Beschäftigung mit überliefertem<br />

Liedgut und eine klare Abgrenzung zur<br />

volkstümlichen Musik.<br />

Die Auftritte finden in kulturhistorisch<br />

interessantem Ambiente statt. Immer<br />

wieder wird Bezug genommen auf diese<br />

Orte und Themen der engeren Umgebung:<br />

Kirchen, Burgen oder schön<br />

erhaltene Ensembles, landschaftliche<br />

Attraktionen und Natur einerseits, Kurzportraits<br />

von besonderen (aber nicht<br />

unbedingt prominenten) Zeitgenossen,<br />

Gespräche über interessante historische<br />

Begebenheiten andererseits. Auch Kulinarisches,<br />

Brauchtum und zeitgenössische<br />

Lebensart stehen immer wieder im<br />

Mittelpunkt.<br />

Auch Roland Walcher zeichnete gemeinsam<br />

mit Judith Edler zwischenzeitlich verantwortlich<br />

für „Jahrein, Jahraus“.<br />

Auch zeitgenössische alpine Lebensart und kulturelles Erbe sind Teil des Sendekonzepts –<br />

hier präsentiert am Beispiel des Bienenmuseums beim Plattnerhof am Ritten.<br />

G‘SUNGEN & G‘SPIELT | 41. JAHRGANG | HEFT 03 | SEPTEMBER <strong>2016</strong> 19

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