WIRTSCHAFT+MARKT 3/2017

6 | W+M AKTUELL
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Holger Wassermann (46)
Nachfolgespezialist aus Berlin
In den neuen Bundesländern führt der demografische
Wandel und der Gründungsboom
nach der Wiedervereinigung zu einem
Angebotsüberhang an Unternehmen,
die übergeben werden müssen. Prof. Dr.
Holger Wassermann hat zu diesem Thema
zusammen mit Danilo Manca, Geschäftsführer
der Agentur für digitales Marketing
PHONC, ein Unternehmer-Radio gegründet.
Dienstags und freitags erscheinen auf
www.unternehmer-radio.de Podcast-Episoden
mit etwa 30-minütigen Interviews
mit wechselnden Interviewpartnern. Alt-Inhaber,
Nachfolger und Experten berichten
dabei von ihren Erfahrungen bei der Übergabe.
Holger Wassermann ist unter anderem
Inhaber der Unternehmensberatung
INTAGUS, welche sich auf Nachfolge und
Mittelstand spezialisiert hat. Seit 2015 leitet
er zudem das KompetenzCentrum für Entrepreneurship
und Mittelstand (KCE) der
FOM Hochschule für Oekonomie und Management
in Berlin.
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Marian Wendt (31)
Bundestagsabgeordneter aus Sachsen
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Der junge CDU-Parlamentarier aus dem
Wahlkreis Nordsachsen war untröstlich,
dass die neue Bundestagsbilanz-Serie unseres
Magazins im Februar 2017 mit dem Blick
auf die sächsischen Abgeordneten startete,
noch bevor er sein persönliches Statement
an W+M geschickt hatte. Daher bilden
wir an dieser Stelle seine Antwort auf
unsere Frage ab: Was haben Sie konkret
für die regionale Wirtschaft in Ihrem Wahlkreis
in der 2017 zu Ende gehenden Wahlperiode
geleistet?
Marian Wendt: „Der Ausbau der Infrastruktur
war und ist für mich eine der wichtigsten
Aufgaben in meiner Arbeit für Nordsachsen.
Ein gut ausgebautes Straßennetz und eine
schnelle Internetverbindung sind Notwendigkeit
für wirtschaftliches Handeln im 21.
Jahrhundert. Deshalb war es wichtig, dass
der Bund 67 Millionen Euro für den Breitbandausbau
in Nordsachsen zur Verfügung
stellt und die Notwendigkeit für den Ausbau
der Straßen B87, B2, B181 und der B169
sieht. Mein Ziel in den kommenden Monaten
und Jahren ist, dass die Planungen auch
zügig realisiert werden, denn nur das hilft
der Wirtschaft."
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Werner Hufenbach (74)
Dresdner Leichtbau-Forscher
Seit mehr als drei Jahrzehnten engagiert
sich Prof. Dr.-Ing. habil. Werner Hufenbach
für die Forschungskooperation mit China auf
dem Gebiet des Leichtbaus – jetzt wurde
er dafür durch die chinesische Regierung
mit dem „International Scientific and Technological
Cooperation Award 2016“ ausgezeichnet.
Es ist der bedeutendste Preis, den
China auf diesem Gebiet zu verleihen hat,
und der Professor der Technischen Universität
(TU) Dresden ist der bisher einzige internationale
Wissenschaftler auf ingenieurtechnischem
Gebiet, der ihn erhielt. Bei einem
Staatsakt in der Großen Halle des Volkes
in Peking wurde ihm die Auszeichnung
im Beisein von Staatspräsident Xi Jinping
überreicht. Hufenbach hatte 1994 das Institut
für Leichtbau an der TU Dresden gegründet
und seither zu einem der führenden
Forschungsinstitute entwickelt. Heute
arbeitet er als Seniorprofessor im Institutsvorstand
mit.
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Winfried Speitkamp (59)
Weimarer Universitätspräsident
Mit Beginn des Sommersemesters hat
Prof. Dr. Winfried Speitkamp als neuer Präsident
für sechs Jahre die Leitung der Bauhaus-Universität
Weimar übernommen. Er
tritt die Nachfolge von Rektor Prof. Dr. Karl
Beucke an. Zuvor war er bereits zum Universitätsprofessor
für das Fachgebiet „Kulturgeschichte
der Moderne“ berufen worden.
Sein Ziel sei es, die Bauhaus-Universität
zum Synonym für experimentelles Den-
Fotos: INTAGUS (1), Privat (2), Technische Universität Dresden (3), Henry Sowinski (4), Harald Lachmann (5)
WIRTSCHAFT+MARKT | 3/2017