2010-02
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Veranstaltungshinweise<br />
August <strong>2010</strong><br />
5. Donnerstag<br />
18:00 Musik - „Kreuztal Live“ mit der<br />
Rock-'n'-Roll-Band „Meller“, Roter Platz<br />
12. Donnerstag<br />
18:00 Musik - Kreuztal Live, mit der<br />
Band „Zion“, Kreuztal, Roter Platz<br />
6. Freitag<br />
20:00 Theater - Weekend im Paradies,<br />
Freilichtbühne Freudenberg,<br />
auch am 7., 14., 20., 21., und 28.<br />
8. Sonntag<br />
16:00 Konzert - Blues, Country und<br />
Rock-'n'- Roll, Schlossgarten des<br />
Oberen Schlosses Siegen<br />
9. Montag<br />
17:00 Seniorenkino „Ohne Altersbeschränkung“<br />
Ein Festmahl im August<br />
Viktoria Filmtheater Hilchenbach<br />
13. Freitag<br />
20:00 Open-Air-Konzert mit der Band<br />
„Reamonn“ energiegeladen und leidenschaftlich,<br />
Siegerlandhalle Siegen,<br />
22. Sonntag<br />
16:00 Konzert - mit dem Siegener<br />
Salonorchester, Schlossgarten des<br />
Oberen Schlosses Siegen<br />
29. Sonntag<br />
16:00 Konzert - Gute Laune-Musik<br />
pur, Schlossgarten des Oberen Schlosses<br />
Siegen<br />
„Ein Festmahl im August“ eine charmante<br />
Sommerkomödie, Montag, 9. 8., um 17 Uhr<br />
im Viktoria-Filmtheater Hilchenbach<br />
Vorankündigung September<br />
5. Sonntag<br />
16:00 Konzert - mit der "Gospel Community<br />
Siegen", Schlossgarten des Oberen<br />
Schlosses Siegen<br />
16:00 Konzert -„Clarinet Colours“, Garten<br />
des Hauses Oranienstraße 9 Siegen,<br />
Leserbriefe<br />
db 1-<strong>2010</strong> Wem gehört das Sterben – heute?<br />
Ihnen vielen Dank für Ihre wundervolle Arbeit, besonders<br />
für den Beitrag in der letzten Ausgabe „Wem gehört<br />
das Sterben – heute“ der mich in besonderer Weise angesprochen<br />
hat.<br />
Christine Sahm, Burbach<br />
Man will es nicht wahrhaben von Gevatter Tod: ‚Komm,<br />
es ist Zeit zu gehen’ Wie willst du gestorben werden? Palliativmedizin?<br />
Wohin sterbe ich? Grenzbereich? Oder Dignitas?<br />
– Dazu Friedrich Rittelmeyer: Der Selbstmord ist immer<br />
ein erschütterndes Missverständnis. Man kann sein „Selbst“<br />
nicht umbringen. Man kann nur seinen Leib morden.<br />
Was ist wohin? und gleichzeitig gibt es ein woher?<br />
Fragen wir doch Platon 300 a.C: Die menschliche Seele<br />
existiert vor der Geburt und nach dem Tod. So sagt es<br />
Sokrates in Menon 80d, Phaidon 72e und in Phaidros<br />
246b. – Auch die Inder wussten um das Rad der ewigen<br />
Wiederkehr. – Das Wissen darum ist weitgehend<br />
geschwunden. –<br />
Lessing sagt in ‚Die Erziehung des Menschengeschlechts’:<br />
Warum könnte jeder einzelne Mensch nicht<br />
mehr als einmal auf dieser Erde gewesen sein? Ist diese<br />
Hypothese darum so lächerlich, weil sie die älteste ist? weil<br />
der menschliche Verstand, ehe ihn die Sophisterei der Schule<br />
zerstreut und geschwächt hatte, sogleich darauf verfiel?<br />
Warum sollte ich nicht so oft wiederkommen, als ich neue<br />
Kenntnisse, neue Fertigkeiten zu erlangen geschickt bin?<br />
bringe ich auf einmal so viel weg, dass es der Mühe wiederzukommen<br />
etwa nicht lohnet? Darum nicht? – Oder weil ich<br />
es vergesse, dass ich schon dagewesen? Wohl mir dass ich<br />
es vergesse. Die Erinnerung meiner vorigen Zustände würde<br />
mir nur einen schlechten Gebrauch des gegenwärtigen zu<br />
machen erlauben. Und was ich auf jetzt vergessen muss, habe<br />
ich denn das auf ewig vergessen?<br />
Oder, weil so zuviel Zeit für mich verloren gehen würde?<br />
Verloren? Und was habe ich denn zu versäumen? Ist nicht<br />
die ganze Ewigkeit mein? Sicher musste der Musiker Mozart<br />
viele Male wiederkommen, ehe er ein solches Genie wurde.<br />
In den beiden Großkirchen sind etwa 20% der Menschen<br />
mit dem Gedanken der Wiederkehr vertraut. – Novalis<br />
sagte: Wenn ein Geist stirbt, wird er Mensch. Wenn<br />
ein Mensch stirbt, wird er Geist. Rudolf Steiner hat dazu<br />
viele Vorträge gehalten und Schriften verfasst. –<br />
Geistig-göttliche Wesenheiten haben Führungsaufgaben<br />
für den Menschen. Der Schutzengel ist im Kleinkindalter<br />
dessen ständiger Begleiter. Später lässt er freier.<br />
Seelische und geistige Gedanken sind dem Engel wahrnehmbar,<br />
aber weniger alltägliche Dinge. – Dionysos von<br />
Areopagita wusste um die ganze Engelschar bis hoch zum<br />
Cherub, der Adam und Eva aus dem Paradies verwies. –<br />
Die göttliche Pallas Athene führte Odysseus in seine<br />
Heimat. - In der Offenbarung des Johannes haben die sieben<br />
Gemeinden je einen Engel. – Wir kennen unseren Erzengel<br />
Michael als Zeitgeist mit wichtigen Aufgaben, wie<br />
etwa seinen Kampf mit dem Schwert gegen den Drachen.<br />
Der menschliche Erdenweg war früher viel kürzer. Um<br />
1900 galt 40 Jahre als ein mittleres Lebensalter. Heute<br />
64 durchblick 2/<strong>2010</strong>