GesteinsPerspektiven 01/18

ZUR SACHE
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Nachfrage und gewachsene Aufmerksamkeit
stimmen zuversichtlich
JÜRGEN HEINZ, Vorsitzender
des Verbandes der
Baustoffindustrie Saarland,
VBS. Foto: VBS Saar
Die gute Konjunkturlage und die rege
Ausschreibungstätigkeit der öffentlichen
Hand führten im Jahr 2017 zu einem Anstieg
der Umsätze der saarländischen
Bauwirtschaft, was sich auch positiv auf
die Umsatzzahlen der davon abhängigen
Baustoffindustrie auswirkte. Allerdings
reichen die Umsatzsteigerungen bei Weitem
nicht an die Bundeszahlen heran.
Die größeren Unternehmen der saarländischen
Bauwirtschaft generieren
ihre Aufträge (zum Teil über 50 %) aus
den benachbarten Bundesländern. Die
Baustoffindustrie, die diese Wege nicht
mitgehen kann und vorwiegend den regionalen
Markt bedient, kann davon allerdings
nicht profitieren.
Die überdurchschnittlich guten Auftragseingänge
zum Ende des vergangenen
Jahres versprechen der saarländischen
Bauwirtschaft allerdings weiterhin
eine positive Auslastung und lassen die
saarländische Baustoffindustrie auch für
2018 auf stabile Verhältnisse hoffen.
Der Verband der Baustoffindustrie
Saarland hat im vergangenen
Jahr in zweiter Auflage
seine „Agenda 2040
– Rohstoffe aus der Region“
herausgegeben. In
dieser wurden die Verhältnisse
und Bedürfnisse
der Gesteins- und
Kies industrie anhand vieler
Beispiele herausgearbeitet
und erfolgreich beschrittene
Wege beim
Naturschutz aufgezeigt.
Durch die persönliche
Übergabe dieser Broschüre
an den saarländischen Umweltminister
Reinhold Jost und eine aktive
Bewerbung bei der Landespolitik und
den Kommunen ist ein zunehmendes
Verständnis für die Primär- und Sekundärrohstoffe
mittlerweile
durchaus zu spüren.
Im Zusammenwirken
mit der Politik und dem
NABU möchte die saarländische
Baustoffindustrie
bei der nachgelagerten
Planung von Rekultivierungsmaßnahmen
neue
Wege gehen und hofft, ein
entsprechendes Pilotprojekt
noch in diesem Jahr
auf den Weg zu bringen.
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1/2018 GESTEINS PERSPEKTIVEN