Der Burgbote 2011 (Jahrgang 91)
Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.
YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.
Franz Mazura: Ich hatte Maschinenbau<br />
studiert, war während des Kriegs drei Jahre<br />
bei der Marine, unter anderem bei der<br />
U-Boot-Flotte, und wollte anschließend eigentlich<br />
Elektrotechnik studieren. Da<br />
meine Eltern und Geschwister damals im<br />
russisch besetzten Teil Österreichs waren,<br />
schlug ich mich bei den englischen Besatzungstruppen<br />
in Deutschland als »Kunstmaler«<br />
durch. 1950 begann ich in Detmold<br />
ein Gesangsstudium. Gleichzeitig wirkte ich<br />
fünf Jahre als Schauspieler am dortigen<br />
Landestheater mit.<br />
Was machen Sie in Ihrer Freizeit außer Rollen<br />
zu lernen?<br />
Franz Mazura: Ich habe immer sehr gern<br />
gezeichnet und außerdem fotografiere ich<br />
viel.<br />
Aber diese weiteren künstlerischen Betätigungen<br />
sind ein Hobby geblieben, oder?<br />
Franz Mazura: Eigentlich ja, aber es gibt<br />
ein paar Veröffentlichungen. So haben<br />
Freunde zu meinem 80. Geburtstag einen<br />
300 Seiten starken Band (»Die Oper. Spiegelbild<br />
der Welt. Franz Mazura – <strong>Der</strong> Sänger-Schauspieler«)<br />
mit meinen Bildern und<br />
Aufsätzen sowie Kollegenzuschriften herausgebracht.<br />
Außerdem ist ein Bildband<br />
über den Central Park in New York mit 39<br />
Farbfotos von mir erschienen. Und es gibt<br />
das Buch »Mit Tusche und Notenband« mit<br />
Karikaturen über Kollegen, Freunde und<br />
Bekannte sowie ein paar kleine Opernführer<br />
Personen und Persönliches<br />
19<br />
Herr Mazura, vielen Dank für das Gespräch