Der Burgbote 2011 (Jahrgang 91)
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noch ein Danklied für die Messe eingeschoben<br />
hätte. Nun, danken kann man ja<br />
nie genug, und so ließ sich der Kammerchor<br />
nicht davon abhalten, ein sehr gelungenes<br />
»Gratias agimus tibi« als weiteres Danklied<br />
anzufügen. <strong>Der</strong> Ablauf der Messe war aber<br />
jetzt doch ein wenig ins Rutschen gekommen<br />
und die Gemeinde schon in der Zerstreuung<br />
begriffen, als der große Chor zum<br />
Abschluss Bortnianskys »Oh Herr, gib Frieden«<br />
anstimmte. Und tatsächlich, die Zuhörerschaft<br />
hielt noch einmal inne und<br />
lauschte gespannt bis zu den letzten Tönen.<br />
Diesen etwas »ausgefransten« Abschluss<br />
des Gottesdienstes sollte man jedoch nicht<br />
allzu sehr bedauern. Vielmehr könnte er ein<br />
Denkanstoß sein, ob bei regelmäßig wiederkehrenden<br />
Aufführungen die Gedenkmesse<br />
nicht der passende Ort ist, den<br />
Schluss in einem gemeinsamen Lied mit<br />
den Besuchern ausklingen zu lassen.<br />
Man kann sagen, dass dieser Gedenkgottesdienst<br />
von seinem liturgischen und musikalischen<br />
Ablauf her von deutlich anderem<br />
Charakter war als der Gottesdienst im vorigen<br />
Jahr, der ganz das Gepräge einer Toten-<br />
Gedenkfeier trug. Das mag dem Umstand<br />
zu verdanken gewesen sein, dass sich in diesem<br />
Jahr an den Gottesdienst ein KMGV-<br />
Fest anschloss. Andererseits könnte das<br />
diesjährige Herangehen auch Richtung weisend<br />
für die Zukunft sein. Warum den Gedenkgottesdienst<br />
nicht stärker zu einem<br />
KMGV-Familien-Gottesdienst entwickeln?<br />
Das Herbstfest <strong>2011</strong><br />
Im Anschluss an den Gottesdienst gab es<br />
für die Sänger zunächst die Möglichkeit, die<br />
jüngsten Ausgrabungen unter St. Severin zu<br />
besichtigen und so die freie Zeit bis zum<br />
Mittagessen in der Wolkenburg zu verkürzen.<br />
Zu der von allen Besuchern hoch gelobten<br />
Menüfolge hatte die Wolkenburg<br />
GmbH alle Sänger und ihre Angehörigen<br />
eingeladen.<br />
Im Eingangsfoyer hatte der Ausschuss für<br />
Öffentlichkeitsarbeit und Mitgliederbetreuung<br />
traditionell seinen inzwischen bekannten<br />
Stand aufgebaut, um Gäste und<br />
Interessenten begrüßen zu können. Da dem<br />
Fest keine öffentliche Werbeaktion vorausgegangen<br />
war, kamen die dennoch zahlreichen<br />
Besucher überwiegend aus dem