„Abfall ist kein Müll“ - Landratsamt Breisgau-Hochschwarzwald

4.4.2. Vorschläge zur Unterrichtsgestaltung für die Klasse 7-13
Aluminium
Die Rohstoffgewinnung für die Aluminiumherstellung findet hauptsächlich, wie bereits erwähnt, in
ökologisch sensiblen Landschaften, insbesondere des tropischen Regenwaldes statt. Es bietet
sich daher an, im Unterricht auf die globalen Verflechtungen einzugehen und den Schülerinnen
und Schülern aufzuzeigen, dass unser Konsum nicht nur bei uns Folgen , sondern gerade in Entwicklungsländern
enorme ökologische und soziale Auswirkungen hat.
Die Schülerinnen und Schüler sollen erkennen, dass Recycling wichtig ist, vermeiden jedoch der
bessere Weg.
Themengebiete im Überblick
4. Wertstoffe
• Ökologische und soziale Folgen der Aluminiumherstellung in Brasilien (Unterrichtsvorschlag 1)
• Recycling ist gut, vermeiden ist besser ⇒ siehe auch Kapitel 4.3.2 (Unterrichtsvorschlag 2)
Unterrichtsvorschlag 1: Ökologische und soziale Folgen der Aluminiumherstellung
in Brasilien
Anhand der beiden Arbeitstexte (⇒ siehe Kopiervorlage 1 und 2) können die Schülerinnen und
Schüler die ökologischen und sozialen Auswirkungen herausarbeiten und das Konsumverhalten
der Industrienationen diskutieren.
Anknüpfend daran kann eine Betrachtung zum Thema Recycling bzw. Vermeidung erfolgen
(Unterrichtsvorschlag zwei)
Unterrichtsvorschlag 2: Recycling ist gut, vermeiden ist besser
Da Aluminium bei der Primärproduktion sehr viel Energie verbraucht, ist das Recycling einer
Entsorgung natürlich vorzuziehen. Trotz aller Vorzüge gilt aber auch hier der Grundsatz:
vermeiden ist besser als verwerten.
Deshalb sollte dieser Aspekt mit den Schülerinnen und Schülern herausgearbeitet werden, insbesondere
sollte der sinnvolle Einsatz von Aluminium für langlebige Produkte erörtert werden
⇒ siehe Kopiervorlage 4, ⇒ siehe auch Kapitel 4.3.2
Kapitel 4 / Seite 18