Numerische Untersuchung einer Düsenströmung mit Schiebewinkel
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<strong>Numerische</strong>s Verfahren 15<br />
Abb. 3.2: Rechnungsgebiet<br />
Um die dreidimensionale Grundströmung zu bestimmen, wurde das originale zweidimensionales Pro-<br />
gramm Shearwake 2D durch geeignete Transformationen in einem dreidimensionalen Programm<br />
umgewandelt, bei dem die zweidimensionale Strömung durch eine Geschwindigkeitskomponente in<br />
Spannweiterichtung w erweitert wurde. Die für diese Transformationen benötigten Gleichungen sind<br />
in Abschnit 2.2 gegeben. Da<strong>mit</strong> wurde das ursprüglische Programm <strong>mit</strong> dem Impulserhaltugssatz in<br />
z-Richtung (Gl. (2.18)) sowie <strong>mit</strong> der quasi-zweidimensionalen Energiegleichung (Gl. (2.19)), die für<br />
die Berechnung von ∂ρ<br />
∂x<br />
benötigt wird, erweitert .<br />
Eine der möglichen Strömungskonfigurationen für eine dreidimensionale Außenströmung ist in Abb.<br />
(3.3) zu sehen, wo φ1 und φ2 die Winkeln zwischen den Geschwindigkeitsvektoren der Außenströmung<br />
oberhalb und unterhalb der ebenen Platte und der x-Achse.<br />
Um aus <strong>einer</strong> zweidimensionalen Grenzschicht eine dreidimensionale Grenzschicht zu erzeugen, wird<br />
hier einfach das zweidimensionale Grenzschichtprofil um die y-Achse <strong>mit</strong> dem Winkel φ1 oder φ2<br />
gedreht. Da<strong>mit</strong> bekommt man ein dreidimensionales Grenzschichtprofil ohne die komplizierten quasi-<br />
zweidimensionale Grenzschichtgleichungen zu lösen.<br />
Die Geschwindigkeiten in der Grenzschicht in Strömungsrichtung und in Spannweiterichtung ober-<br />
halb und unterhalb der ebenen Platte ergeben sich aus:<br />
Für die obere Grenzschicht<br />
und für die untere Grenzschicht<br />
u1 = U1(y)cos φ1 (3.1)<br />
w1 = U1(y)sin φ1 (3.2)<br />
u2 = U2(y)cos φ2 (3.3)<br />
w2 = U2(y)sin φ2 (3.4)