Numerische Untersuchung einer Düsenströmung mit Schiebewinkel
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<strong>Numerische</strong>s Verfahren 19<br />
gleich ansonsten ist das Gitter gestreckt. Hier ist ein gestrecktes Gitter am besten geeignet für die<br />
numerische Berechnung <strong>einer</strong> Grenzschicht oder <strong>einer</strong> Scherschicht, wo die Geschwindigkeitsänderung<br />
nur in einem sehr kleinen Bereich um y = 0 statt findet. Außerhalb diesem Bereich ist die Strömung<br />
Uniform. In x-Richtung ist das Gitter äquidistant. Als nächstes werden die Grenzschichten ober- und<br />
unterhalb der Platte auf das erzeugte Gitter interpoliert <strong>mit</strong>tels eines quadratischen Interpolations-<br />
unterprogramm<br />
Anschließend werden die Grenzschichtgleichungen, die im Abschnitt 2.2 gegeben wurden, Stromab<br />
integriert um den Nachlauf hinter der ebenen Platte zu bestimmen. Dafür wird zuerst für eine gege-<br />
bene x-Stelle alle Ableitungen nach y berechnet. Dafür wurde ein zentrales Differenz Verfahren im<br />
Feld benutzt:<br />
∂Φ<br />
∂y<br />
= −Φ(i − 1,j) + Φ(i + 1,j)<br />
2∆y<br />
An der Ränder wurde eine einseitige Differenz benutzt:<br />
∂Φ<br />
∂y<br />
∂Φ<br />
∂y<br />
−Φ(i + 2,j) + 4Φ(i + 1,j) − 3Φ(i,j)<br />
=<br />
2∆y<br />
Φ(i − 2,j) − 4Φ(i − 1,j) + 3Φ(i,j)<br />
=<br />
2∆y<br />
(3.9)<br />
Unterer Rand (3.10)<br />
Oberer Rand (3.11)<br />
Danach wird die x-Ableitung der verschiedenen Größen <strong>mit</strong>hilfe der Grenzschichtgleichungen be-<br />
stimmt.<br />
Aus dem Impulserhaltungssatz in x-Richtung:<br />
Aus dem Impulserhaltungssatz in z-Richtung:<br />
Aus dem Energieerhaltungsatz:<br />
∂u ∂µ ∂u<br />
∂u −ρRev ∂y + ∂y ∂y<br />
=<br />
∂x + µ∂2 u<br />
∂y2 ρReu<br />
∂w<br />
∂x<br />
= −ρRev ∂w<br />
∂y<br />
∂ρ<br />
∂x = −(cpρ2RePrMa 2 v ∂ρ<br />
∂µ ∂w + ∂y ∂y + µ∂2 w<br />
∂y2 ρReu<br />
∂y κ − ρ2cpRePrMa 2 v ∂ρ<br />
∂y<br />
+ 2µ<br />
− µ ∂2 � �2 ρ ∂u<br />
∂y2ρ + µ PrMa<br />
∂y<br />
2 ρ 3 � �2 ∂u<br />
κ − µ PrMa<br />
∂y<br />
2 ρ 3<br />
� �2 ∂w<br />
+ µ PrMa<br />
∂y<br />
2 ρ 3 � �2 ∂w<br />
κ − µ PrMa<br />
∂y<br />
2 ρ 3 )<br />
� �2 ∂ρ<br />
∂y<br />
(3.12)<br />
(3.13)<br />
/ (ρ 2 cpRePrMa 2 u(κ − 1)) (3.14)