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Numerische Untersuchung einer Düsenströmung mit Schiebewinkel

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<strong>Numerische</strong>s Verfahren 29<br />

Teil <strong>mit</strong> (k · γ) multipliziert. Für die 2.Ableitung werden das imaginäre und reelle Teil <strong>mit</strong> −(k · γ) 2<br />

multipliziert.<br />

Im NS3D werden die instationären kompressiblen dreidimensionalen Navier-Stokes-Gleichungen in<br />

konservativer Formulierung integriert. Es werden zuerst aus dieser Gleichungen die zeitliche Ableitung<br />

der konservativen Variablen in abhängigkeit ihrer x, y und z-Ableitungen bestimmt.<br />

∂Q<br />

∂t<br />

Die Vektoren Q, F, G und H sind aus dem Anhang zu nehmen.<br />

∂G ∂H<br />

= −∂F − − = 0 (3.56)<br />

∂x ∂y ∂z<br />

Die Zeitintegration erfolgt <strong>mit</strong> dem Standard Runge-Kutta Verfahren 4.ordnung<br />

Q i+1<br />

k<br />

∗<br />

2<br />

Q i+1<br />

2<br />

k<br />

Q i+1∗<br />

k<br />

Q i+1<br />

k<br />

= Q i k<br />

= Q i k<br />

= Q i k<br />

= Q i k<br />

+ 1<br />

2 ∆tRi k,+/−<br />

∗<br />

2<br />

k,−/+<br />

1<br />

+<br />

2 ∆tRi+1<br />

2 + ∆tRi+1 k,−/+<br />

�<br />

1<br />

+ ∆t<br />

6 Ri 1<br />

k,+/− +<br />

∗<br />

2<br />

k,−/+<br />

3 Ri+1<br />

1<br />

+<br />

3 Ri+1<br />

2<br />

k,+/−<br />

1<br />

+<br />

6 Ri+1∗<br />

�<br />

k,−/+<br />

(3.57)<br />

Wobei abwechselnd bei jedem Runge-Kutte Teilschritt vorwärts-und rückwärtsgewichtete Differenzen<br />

zum Einsatz kommen, deren Reihenfolge auch bei jedem neuen Zeitschritt wechselt.<br />

3.4 Auswertung und Visualisierung<br />

Die Ergebnisse aus der DNS Rechnung werden in EAS3-binärformat ausgegeben. Sie werden <strong>mit</strong>hilfe<br />

des EAS3/Shell-Skriptes Auswertung ausgewertet und <strong>mit</strong> TECPLOT visualisiert.<br />

Zuerst werden die pri<strong>mit</strong>iven variablen aus fou out.00[n].eas extrahiert. Mithilfe diesen Variablen<br />

wird eine Fourier Transformation durchgeführt. Dies ermöglicht das Beobachten des Wachstums der<br />

Störungsamplitude der verschiedenen Strömungsgrößen entlang der Scherschicht.<br />

Die Visualisierung der Wirkung der Störung im Nachlauf erfolgt durch das λ2-kriterium [8]. Für<br />

das darzustellende Kriterium kommen hierzu nur die negativen zweiten Eigenwerte zur Verwendung.<br />

Alle positiven Werte haben keine Relevanz. So können in der zweidimensionalen Visualisierung des<br />

Strömungsfeldes bestimmte Skalenbereiche des λ2 farblich dargestellt werden, wäherenddessen in der<br />

dreidimensionalen Visualisierung nur isofläche <strong>einer</strong> einzigen λ2-wertes sinnmachen. Je kl<strong>einer</strong> der<br />

gewählte LAMBDA2-Wert ist, desto näher befindet sich man am Wirbelkern.<br />

Für die zweidimensionale Visualisierung wird meistens die Wirbelstärken wz als Konturlinien darge-<br />

stellt.

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