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Numerische Untersuchung einer Düsenströmung mit Schiebewinkel

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<strong>Numerische</strong>s Verfahren 23<br />

3.3 Direkte numerische Simulation (DNS)<br />

Für die numerische <strong>Untersuchung</strong> der dreidimensionalen Scherschicht hinter der Platte, wurde NS3D,<br />

ein Programm, das im IAG entwickelt wurde für direkte numerische Simulation, benutzt.<br />

Direkte numerische Simulation bedeutet, dass die komplette kompressiblen dreidimensionalen Navier-<br />

Stokes Gleichungen durch ein numerisches Verfahren höher Ordnung gelöst werden. NS3D kann für<br />

sub- trans- und supersonische Störung eingesetzt werden. Die Berechnung werden auf Großrechnern<br />

des Höchstleistungsrechnenzentrums der Universitäts Stuttgart (HLRS) durchgeführt.<br />

Durch Einbringen von Instabilitäten in die schiebende Grenzschicht wird die Stabilität der Scher-<br />

schicht untersucht. Die Störeinleitung erfolgt durch Eigenfunktionen aus der linearen Stabilitätstheo-<br />

rie (Abschnitt 3.2).<br />

3.3.1 Eingabedateien<br />

In diesen Eingabedateien werden sowohl die benötigten Parameter für die Berechnung als auch die<br />

Anfangsbedingungen und die Gebietkonfiguration eingegeben. Man könnte auch randbedingungs-<br />

speziefischer Eingabedateien benötigen.<br />

Inputfile<br />

Das Inputfile ist eine normale Textdatei <strong>mit</strong> dem Namen ns3d.i und ist zwingend erforderlich um<br />

das Programm auszuführen. Hier werden die Simulationsparameter eingegeben wie z.b Machzahl,<br />

Reynoldszahl, Temperatur, Druck oder auch Basisfrequenz f0, Periode, erster zurechnender Zeitpunkt<br />

ZP start und letzter zurechnender Zeitpunkt ZP end. Eine detaillierte Beschreibung der Inputfile<br />

findet man in [2].<br />

Aus der Basisfrequenz ist es möglich den Ausgabe-Zeitbereich zu bestimmen:<br />

Der Zeitschritt ergibt sich aus:<br />

∆t =<br />

Toutput = 2π<br />

2π<br />

f0<br />

f0 · ZSperiod<br />

wo ZSperiod die Anzahl der Zeitschritten in den Ausgabe-Zeitbereich Toutput ist.<br />

(3.28)<br />

(3.29)<br />

Bei der Wahl der Grundfrequenz und der Periode muß man darauf achten, daß der Zeitschritt kl<strong>einer</strong><br />

als der maximalen erlaubten Zeitschritt um ein stabiles numerisches Verfahren zu gewährleisten.<br />

Grundströmung<br />

Als Anfangsbedingung wird die dreidimensionale Grunströmung aus dem Programm Schearwake 3D<br />

angenommen. Es muß für jedes Gebiet eine Grundströmungsdatei Baseflow in [n].eas vorliegen. Da

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