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Numerische Untersuchung einer Düsenströmung mit Schiebewinkel

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Ergebnisse 35<br />

eingebracht.<br />

Für das Programm NS3D wurden dieselben Parameter benutzt wie im zweidimensionalen Fall.<br />

In Abb. (4.4) wird das Geschwindigkeitsprofil in Stromrichtung der dreidimensionalen Grund-<br />

strömung aus Shearwake 3D <strong>mit</strong> dem Geschwindigkeitsprofil aus der DNS Rechnung für zwei ver-<br />

schiedene x-Stellen x = −97,5 und x = −0,15 verglichen. Die Kurven zeigen dieselbe Tendenz aber<br />

<strong>mit</strong> <strong>einer</strong> kleinen Diskrepanz wie im zweidimensionalen Fall besonders für x = −0,15. Dieses ist zum<br />

Konvergenzverhalten des numerischen Verfahrens zurückzuführen.<br />

4.2 Stabilitätsuntersuchung<br />

Die Stabilitätsuntersuchung erfolgt <strong>mit</strong>hilfe der linearen Stabilitätstheorie. Das Programm LINSTAB<br />

wurde hier benutzt um Störungen in die Grundströmung einzubringen aber auch um die Stabilität<br />

des Stömungsfelds zu analysieren. Wird das zeitliche Problem gelöst, bekommt man 2 unterschied-<br />

liche Eigenwertspektren für die Grenzschicht und die Scherschicht (Abb. (4.5)). Hier wird nur die<br />

obere Grenzschicht analysiert. Die untere Grenzschicht ist stabil bis zum Plattenende.<br />

Wenn es eine Anfachung gibt besteht das Eigenwert-Spektrum der Grenzschicht aus einem kontinu-<br />

ierlichen Eigenwertspektrum und <strong>einer</strong> physikalischen Lösung im angefachten Bereich. (der gesuchte<br />

Eigenwert)<br />

In dem Eigenwertspektrum der Scherschicht <strong>einer</strong> subsonischen Strömung ist außer die Eigenwerten<br />

der zwei kontinuierlichen Spektren eine physikalische Lösung im angefachten Bereich sichtbar.<br />

Es besteht ein eindeutiger Zusammenhang zwischen der Phasengeschwindigkeit cph, der Wellenzahl<br />

in Stromrichtung α, der Wellenzahl in Spannweiterichtung γ und der Kreisfrequenz ω [10]:<br />

cph =<br />

ω<br />

� α 2 + γ 2<br />

Die zu den Eigenwerten (Abb. 4.5) zugehörigen Amplitudenverläufe der jeweiligen Eigenfunktionen<br />

für die Geschwindigkeit in Stromrichtung sind in Abb.(4.6) zu sehen. Die größten Amplituden sind<br />

innerhalb der Grenzschicht und der Scherschicht zu finden. Diese verschwindet für große y-Werte.<br />

Für die Stabilitätsuntersuchnung wurden folgende Parameter für die zwei- und dreidimensionale<br />

Grundströmung benutzt. Die fehlenden Parameter sind aus der Tabelle(4.3) zu entnehmen.<br />

Parameter Werte<br />

U1/U2 [-] 0,25<br />

Re [-] 1435<br />

Ma1 [-] 0,8<br />

Ma2 [-] 0,2<br />

x0oben [-] 405<br />

x0unten [-] 115<br />

Tab. 4.4: Wichtigste Parameter der Grundstömung<br />

(4.2)

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