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Numerische Untersuchung einer Düsenströmung mit Schiebewinkel

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<strong>Numerische</strong>s Verfahren 25<br />

tailliert.<br />

An der Wand wird (-30) als Randbedingungen eingegeben d.h eine isotherme Wand.<br />

Die Schwierigkeit bei aeroakustischen Berechnung liegt daran, daß die Amplituden des Schalls um<br />

Großenordnungen kl<strong>einer</strong> sind als die Strömungsmechanischenschwankungen. Deshalb ist auf ent-<br />

sprechende nicht reflektierende Randbedingungen zu achten. Deshalb wurde für alle Gebiete eine<br />

eindimensionale charakteristische Freistromrand <strong>mit</strong> geringen Reflexion (-21) gewählt<br />

Um zu vermeiden, daß große Strukturen durch den Ausstromrand durchgehen, wird in den Gebiete 3<br />

und 7 eine Gitterstreckung in x-Richtung (Abschnitt 3.3.3) zusammengesetzt <strong>mit</strong> einem Tiefpassfilter<br />

benutzt. Störungen werden immer schlechter aufgelöst während sie durch diese Region verbreiten. Bei<br />

der Anwendung eines räumlichen Filters werden sie dissipiert bevor sie den Ausstromrand erreichen.<br />

Dies geschieht über eine Textdatei <strong>mit</strong> der Namen rb ausstrom recht [gebiet].txt, wo Filterlänge und<br />

Filterparameter eingegeben werden. Für die Gebiete 3 und 7 wird also als Ausstromrandbedingungen<br />

(-14) eingegeben. Hier ist der Raumoperator am letzten Punkt gleich dem am Punkt davor.<br />

Hier wird auch eine Dampfungszone definiert, die die Störungen auf die Grundströmung dämpft.<br />

Dafür wird eine Eingabedatei benötigt, die die Dämpfungszonen definiert. Der Dateiname muß hier-<br />

bei der Konvention rb freistrom char 1D[ort] [gebiet].txt folgen. Die eingegeben Dämpfungskonstante<br />

definiert den Maximaleswert der Dämpfung σ in Gl. (3.32).<br />

Die Dämpfung erfolgt durch das zusätzliche Einbringen eines Dämpfungsterms in die Zeitableitung<br />

der konservativer Variablen gemäß:<br />

Störeinleitung<br />

wo<br />

∂Φ<br />

∂t<br />

σ<br />

σmax<br />

<strong>mit</strong> y =<br />

∂Φ<br />

= − σ(y)(Φ − Φ0) (3.30)<br />

∂t Navier−Stokes<br />

= 6y 2 − 15y 4 + 10y 3<br />

y<br />

ymax<br />

(3.31)<br />

(3.32)<br />

An der oberen Grenzschicht werden Störungen eingebracht. Dies geschieht durch das Aufaddieren<br />

der Eigenfunktionen aus der linearen Stabilitätstheorie zu den ungestörten Strömungsgrössen.<br />

q = q0 + q ′<br />

Die Störungen der verschiedenen Strömungsgrößen ergeben sich aus:<br />

(3.33)<br />

q ′ = 2 · A · Ae · cos(φe + φ + j · γz − ωt) (3.34)<br />

wo A die Amplitude, φ die Phase, j der Querwellenfaktor und ω die Frequenz aus der Datei<br />

rb einstrom links 004.txt. Ae ist die Amplitude und φe die Phase aus der Eigenfunktion.

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