KEM Konstruktion Automobilkonstruktion 02.2019
Themenschwerpunkte: Messe IAA 2019, Elektromobilität,Testen, Fahrassistenz, Antrieb sowie Karosserie; KEM Konstruktion Porträt: Dr. Akira Yoshino, Honorary Fellow Asahi Kasei, Tokio, Japan; KEM Konstruktion Perspektiven: Experten sehen in Zusammenhang mit der Blockchain-Technologie Vorteile bei der Sicherheit
Themenschwerpunkte: Messe IAA 2019, Elektromobilität,Testen, Fahrassistenz, Antrieb sowie Karosserie; KEM Konstruktion Porträt: Dr. Akira Yoshino, Honorary Fellow Asahi Kasei, Tokio, Japan; KEM Konstruktion Perspektiven: Experten sehen in Zusammenhang mit der Blockchain-Technologie Vorteile bei der Sicherheit
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SENSORIK<br />
FAHRERASSISTENZ<br />
Bild: Cepton<br />
Lidar-Modelle wie der Sora P60L werden in die Scheinwerfer des<br />
Fahrzeugs integriert<br />
Der Lidar-Sensor SORA-P60L für intelligente Verkehrsinfrastrukturen im<br />
Straßen- und Schienenverkehr<br />
Bild: Cepton<br />
strahlen zur exakten Abstandsmessung. Mit dem DARPA-Wettbewerb<br />
für autonome Off-Road-Fahrzeuge im Jahre 2007 wurde die<br />
Leistungsfähigkeit von Lidar anschaulich demonstriert. Zehn Jahre<br />
später findet sich der erste Lidar-Sensor in einem Serienfahrzeug.<br />
Lidar-Sensoren verfügen allgemein über eine gute bis sehr gute<br />
Winkelauflösung und können den Abstand von Objekten direkt aus<br />
der Laufzeit eines Laserlichtpulses ermitteln. Damit stellen Sie eine<br />
wichtige Säule in der Sensorkonfiguration für autonome Maschinen<br />
dar. Aktuelle Lidar-Sensoren erstellen je nach Art und Aufbau eine<br />
3D-Punktewolke, die Objekte in ihrer räumlichen Ausdehnung abbildet.<br />
Feste Körper erscheinen dabei mit ihrer Hülle auf der dem Sensor<br />
zugewandten Seite. Auf der Rückseite breitet sich dagegen ein<br />
Schatten aus. Lichtdurchlässige Strukturen wie Baumkronen werden<br />
in ihrer gesamten Ausprägung in allen drei Dimensionen erfasst.<br />
Schwachpunkt bei Lidar-Sensoren ist die fehlende Farbinformation.<br />
Für eine zuverlässige Objektklassifizierung ist in jedem Falle<br />
die Fusion mit Kameradaten notwendig.<br />
Aktuelle Entwicklungen zielen auf einen Erfassungsbereich ähnlich<br />
einer Kamera ab. Ein typisches Sichtfeld eines Lidar-Sensors liegt<br />
bei 120 Grad horizontal und 25 Grad vertikal sowie einer Reichweite<br />
von 200 Metern. Bei größeren Reichweiten für Anwendungen in einem<br />
höheren Geschwindigkeitsbereich verwendet man ein kleineres<br />
Sichtfeld und eine höhere Auflösung. Für automotive Anwendungen<br />
können diese Lidar-Sensoren in die Frontschweinwerfer, Rückleuchten<br />
und hinter die Windschutzscheibe integriert werden.<br />
Micro-Motion-Technologie für kompakte Sensoren<br />
Die von Cepton Tech entwickelte Micro-Motion-Technologie verzichtet<br />
vollständig auf Rotation und verwendet keinerlei Spiegel. Damit<br />
können kompakte Lidar-Sensoren mit bewährten 905 nm Laser -<br />
elementen hergestellt werden, die sich elegant in das Fahrzeug<br />
oder in die autonome Maschine integrieren lassen. Mit den Abstandsinformationen<br />
in der gleichmäßig dichten 3D-Punktwolke<br />
können Algorithmen zur Kollisionsvermeidung direkt Entscheidungen<br />
treffen und wesentliche Daten für die Sensorfusion beitragen.<br />
Lidar-Sensoren mit Micro-Motion-Technologie sind verfügbar und erfüllen<br />
alle Anforderungen für den Einsatz in autonomen Maschinen<br />
und Fahrzeugen.<br />
jg<br />
www.cepton.com<br />
Details zum Lidar-Sensor Sora P60 von Cepton (engl.):<br />
hier.pro/AawO3<br />
Messe IAA: Halle 5, Stand B3415<br />
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K|E|M <strong>Konstruktion</strong> <strong>Automobilkonstruktion</strong> 02 2019 67