10.12.2019 Aufrufe

Falstaff Rezepte 4/2019

Erfolgreiche ePaper selbst erstellen

Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.

POWIDL-TERIYAKI<br />

VOM HIRSCHKALB<br />

Für 4 Personen<br />

ZUBEREITUNGSZEIT: 20 MINUTEN + 3 STUNDEN ZUM MARINIEREN<br />

SCHWIERIGKEITSGRAD: ••◦◦◦<br />

ZUTATEN<br />

800 g Hirschkalbsrücken oder Nüsschen aus<br />

der Keule<br />

120 ml helle Sojasauce<br />

60 ml Mirin, ersatzweise süßer Sherry<br />

2 EL Powidl<br />

2 TL Zucker<br />

2 EL frisch geriebener Ingwer<br />

1 TL Chiliflocken<br />

ZUTATEN FÜR DEN PAK CHOI<br />

8 Stück junge Pak Choi<br />

2 EL Erdnussöl<br />

2 EL geröstetes Sesamöl<br />

1 große Knoblauchzehe, zerdrückt und<br />

fein gehackt<br />

1 milde grüne Chilischote, gehackt<br />

2 EL helle Sojasauce<br />

Salz<br />

ZUM SERVIEREN<br />

gedämpfter Reis<br />

MESSERTIPP<br />

SANTOKU<br />

FLACH-ERL<br />

Das Santoku Flach-Erl bietet eine<br />

besonders universelle, an den asiatischen<br />

Stil angelehnte Form für<br />

Fleisch, Fisch und Gemüse. Die<br />

schnitthaltige Klinge aus pulvermetallurgischem,<br />

rostfreiem Wilden<br />

Damast geht in den Griff aus Wüsteneisenholz<br />

aus Arizona über.<br />

messermacher.at<br />

€ 1320,–<br />

ZUBEREITUNG<br />

– Für die Teriyakisauce alle Zutaten außer<br />

dem Fleisch aufkochen und zu sirupartiger<br />

Konsistenz einkochen lassen, ca. 5 Minuten.<br />

Abkühlen lassen, das Fleisch darin<br />

wenden und gut 3 Stunden im Kühlschrank<br />

marinieren.<br />

– Eine Pfanne mit etwas Pflanzenöl sehr heiß<br />

werden lassen, die Marinade vom Fleisch<br />

abstreifen und aufbewahren. Das Hirschkalb<br />

auf allen Seiten kräftig anbraten, ca. 5–7 Minuten.<br />

Herausheben, in Alufolie wickeln und<br />

etwa 10 Minuten nachziehen lassen.<br />

– Währenddessen dem Pak Choi die Strünke<br />

abschneiden, um die Blätter zu trennen.<br />

Spülen und abtropfen lassen. Das Erdnussöl<br />

in einem großen Wok erhitzen und 1 Esslöffel<br />

Sesamöl, Knoblauch, Chili, Sojasauce<br />

und Pak Choi hinzufügen. Gut umrühren<br />

und zudecken. Die Hitze reduzieren und<br />

3–6 Minuten garen, gelegentlich wenden,<br />

bis die Blätter zusammenfallen, die Stängel<br />

aber noch knackig sind. Den Rest des<br />

Sesamöls und etwas Salz hinzufügen.<br />

– Zum Servieren die verbliebene Teriyaki-<br />

Marinade kurz in der Pfanne aufkochen.<br />

Das Hirschkalb in dünne Scheiben schneiden<br />

und gemeinsam mit dem Pak Choi auf<br />

Portionsschalen mit Reis verteilen. Etwas<br />

von der Marinade darüber löffeln und zu<br />

Tisch bringen.<br />

Hirsch und Reh galten<br />

vielen Japanern – im<br />

Gegensatz zum hoch<br />

begehrten Wildschwein –<br />

über Jahrhunderte als tabu,<br />

weil die wilden Tiere der<br />

Legende nach als<br />

»Himmelsboten« zwischen<br />

den Göttern und Menschen<br />

fungieren. Das ist lange<br />

vorbei, immer noch aber<br />

wird Hirsch fast nur in<br />

japanischen Restaurants<br />

außerhalb Japans<br />

nachgefragt – obwohl etwa<br />

die Präfektur Hokkaido,<br />

wo Hirsche viel Schaden<br />

am Wald anrichten, den<br />

Genuss des gesunden<br />

Fleischs nach Kräften<br />

propagiert.<br />

falstaff<br />

65

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!