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Märchengut

Märchen, deutsch, englisch, Grimm, Andersen

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‘Now,’ said the grinder, as he gave him a common rough stone that

lay by his side, ‘this is a most capital stone; do but work it well

enough, and you can make an old nail cut with it.’

Hans lud den Stein auf und ging mit vergnügtem Herzen weiter; seine

Augen leuchteten vor Freude. „Ich muss in einer Glückshaut geboren

sein“, rief er aus, „alles, was ich wünsche, trifft ein, wie bei einem Sonntagskind.“

Hans took the stone, and went his way with a light heart: his eyes

sparkled for joy, and he said to himself, ‘Surely I must have been

born in a lucky hour; everything I could want or wish for comes of

itself.

Indessen, weil er seit Tagesanbruch auf den Beinen gewesen war, begann

er müde zu werden; auch plagte ihn der Hunger, da er allen Vorrat auf

einmal in der Freude über die erhandelte Kuh aufgezehrt hatte. Er konn-

te endlich nur mit Mühe weitergehen und musste jeden Augenblick Halt

machen; dabei drückten ihn die Steine ganz erbärmlich. Da konnte er sich

des Gedankens nicht erwehren, wie gut es wäre, wenn er sie gerade jetzt

nicht zu tragen brauchte. Wie eine Schnecke kam er zu einem Feldbrun-

nen geschlichen, wollte da ruhen und sich mit einem frischen Trunk la-

ben; damit er aber die Steine im Niedersitzen nicht beschädigte, legte er

sie bedächtig neben sich auf den Rand des Brunnens. Darauf setzte er sich

nieder und wollte sich zum Trinken bücken, ehe er sich’s versah, stieß ein

klein wenig an, und beide Steine plumpsten hinab.

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Meantime he began to be tired, and hungry too, for he had given

away his last penny in his joy at getting the cow. At last he could go

no farther, for the stone tired him sadly, and he dragged himself to

the side of a river, that he might take a drink of water, and rest a

while. So he laid the stone carefully by his side on the bank; but, as

he stooped down to drink, he forgot it, pushed it a little, and down

it rolled, plump into the stream.

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eine so gute Art und ohne dass er sich einen Vorwurf zu machen brauchte,

von den schweren Steinen befreit hätte; da sie ihm als einzige noch hinderlich

gewesen wären. „So glücklich wie ich“, rief er aus, „gibt es keinen

Menschen unter der Sonne.“ Mit leichtem Herzen und frei von aller Last

sprang er nun fort, bis er daheim bei seiner Mutter war.

For a while he watched it sinking in the deep clear water. Then

sprang up and danced for joy, and again fell upon his knees and

thanked heaven, with tears in his eyes, for its kindness in taking

away his only plague, the ugly heavy stone. ‘How happy am I!’

cried he. ‘Nobody was ever so lucky as I.’ Then up he got with a

light heart, free from all his troubles, and walked on till he reached

his mother’s house, and told her how very easy the road to good

luck was.

Das Ende.

The End.

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Hans, als er sie mit seinen Augen in die Tiefe hatte versinken sehen,

sprang vor Freuden auf, kniete dann nieder und dankte Gott mit Tränen

in den Augen, dass er ihm auch diese Gnade noch erwiesen und ihn auf

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