07.02.2020 Aufrufe

packaging journal 1_2020

Themenschwerpunkte der Ausgabe: Endverpacken, Logistik, Packmittel und Packstoffe, Plastic Bank und Recycling, Wägen und Dosieren, Pharma, Verpackungstechnik, Verpackungsmaschinen, Qualitätssicherung, Abfüll- und Verschliesstechnik, Messevorberichte LogiMAT 2020, Unternehmensporträt Bischof+Klein

Themenschwerpunkte der Ausgabe:
Endverpacken, Logistik, Packmittel und Packstoffe, Plastic Bank und Recycling, Wägen und Dosieren, Pharma, Verpackungstechnik, Verpackungsmaschinen, Qualitätssicherung, Abfüll- und Verschliesstechnik, Messevorberichte LogiMAT 2020, Unternehmensporträt Bischof+Klein

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PACKMITTEL, PACKSTOFFE<br />

Schadstoffarm, recycelbar, biobasiert: Materialien für den Transportschutz<br />

SICHER IN SCHAUMSTOFF<br />

TRANSPORTIERT<br />

Das Aachener Unternehmen W. Köpp produziert, verarbeitet und handelt mit Zellkautschuk,<br />

Polyethylenschaum und Moosgummi. Die Produkte werden in vielen Bereichen der Industrie verwendet,<br />

darunter in der Verpackungsindustrie und dem Automobil- und Maschinenbau.<br />

Institutionen wie das Deutsche Museum und der Louvre in Paris haben<br />

ihre wertvollen Kunstgegenstände bereits in Material von Köpp<br />

gebettet und so gut geschützt auf den Weg geschickt. Maßgeschneiderte<br />

Lösungen zum Schutz und zur Polsterung werden aber auch für<br />

einzelne Bauteile im Automobilbau und in anderen Industriebereichen<br />

benötigt, z. B. für hochwertige Elektrogeräte oder verschiedenste Gläser.<br />

Sogar in der Luft- und Raumfahrt (Ariane-Rakete) findet sich das<br />

Material von Köpp wieder.<br />

Seit einigen Jahren arbeitet das Unternehmen daran, seine Produkte<br />

und Produktionsprozesse nachhaltiger zu gestalten, und hat zur letzten<br />

Kunststoffmesse K in Düsseldorf die Kampagne „Hand in Hand with<br />

Nature“ gestartet. Wir haben mit Marketing- und Verkaufsleiter Axel<br />

Wynands darüber gesprochen, wie sich das Unternehmen für die Zukunft<br />

aufstellt.<br />

Herr Wynands, Ihr Unternehmen beliefert viele Branchen, welche Produkte<br />

aus dem Portfolio sind für die Verpackungsindustrie von besonderem<br />

Interesse?<br />

Axel Wynands Es sind vor allem unsere Polyethylen- und Zellkautschukqualitäten,<br />

die im Bereich Verpackung zum Einsatz kommen. Köpp ist<br />

europaweit das einzige Unternehmen, das beides produziert. Bei uns<br />

finden Kunden immer das passende Material, um ihr Gut sicher zu transportieren<br />

– vom einfachen Ladungsträger bis hin zu komplexen Dingen<br />

wie Gemälden oder Automobilteilen.<br />

Die für den Verpackungsbereich produzierten Polyethylenqualitäten<br />

können wir individuell bearbeiten und liefern sie konturgeschnitten,<br />

ausgestanzt, wasserstrahlgeschnitten, als Platte, Block, Streifen oder<br />

Bahnenware aus, ganz wie der Kunde es wünscht.<br />

Im Verpackungsbereich kommen außerdem Zellkautschukqualitäten<br />

zum Einsatz, durch ihre hohe mechanische Belastbarkeit und gute<br />

Druckverformungsreste etwa bei schweren Bau- oder Betonbauteilen.<br />

Unseren Koeppcell-Zellkautschuk stellen wir im Expansionsverfahren<br />

auf der Basis von Natur- und/oder Synthesekautschuken her.<br />

Herkömmliche Kunststoffe haben es gerade nicht leicht auf dem Markt.<br />

Wie wichtig ist das Thema Nachhaltigkeit in Ihrem Unternehmen?<br />

Axel Wynands Wir arbeiten seit Jahren daran, unsere Produkte immer<br />

nachhaltiger zu gestalten. Im Zellkautschukbereich etwa verwenden<br />

wir unter anderem Rohmaterial aus nachwachsenden Rohstoffen. Bei<br />

Polyethylen sieht es ähnlich aus: Hier können wir PE verwenden, das<br />

nicht mineralölbasiert ist. Zum Beispiel haben wir zur letztjährigen<br />

Kunststoffmesse K sowohl im Bereich des Gummis als auch bei weichmachenden<br />

Ölen erste Blöcke aus nachwachsenden Rohstoffen in unserem<br />

Labor hergestellt. Diese Erfahrung übertragen wir gerade auf das<br />

Polyethylen. Auch hier gibt es bereits erste Resultate.<br />

Nachhaltig zu handeln bedeutet für uns aber auch, immer den gesamten<br />

Produktionszyklus bis hin zum Abfall zu betrachten. Restmaterial<br />

kann beispielsweise geschreddert und verpresst für andere Einsatzzwe-<br />

Für den sicheren<br />

Transport: Koffereinsätze<br />

aus Koepp-<br />

Cell-Material K/PE.<br />

(Bilder: W. Köpp)<br />

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