AUSSTATTUNG [ MODERNE BÄDER MIT ÖKO-PLUS] WASCHEN wellnessen WOHLFÜHLEN Bäder sind längst mehr als reine Waschräume. Sie sind fast immer auch Wellnessoase und Spa, in dem man sich eine Auszeit nimmt, pflegt und entspannt. Das geht am besten mit wohngesunden Materialien. Foto: Hülsta, Badmöbel mit dem Blauen Engel 70
Berührungslose Seifenspender sorgen für Hygiene. Bevorzugen Sie Nachfüllbeutel für Seife und Duschgels, um Plastikmüll zu vermeiden. Emco Der größte Beitrag von Vitra an die Nachhaltigkeit sind überdurchschnittlich langlebige Produkte, die alles Überflüssige weglassen, lautet das Firmencredo. Vitra Das Unternehmen Hermjo Wolf Möbelwerkstätten fertigt individuelle Badlösungen nach Kundenwunsch an – Ökologie und Nachhaltigkeit inklusive. Hermjo Wolf Möbelwerkstätten Die „GROHE EcoJoy“- Funktion begrenzt die Wassermenge auf 5,7 Liter pro Minute, um Wasser zu sparen. Grohe Wer ökologisch denkt und lebt, hört nicht beim Badezimmer auf – im Gegenteil: Hier ist der Körper wie in keinem anderen Raum nackt und schutzlos und deshalb möglichen Schadstoffen unmittelbar ausgesetzt. Ein wohngesundes Bad besteht deshalb zunächst einmal aus ökologischen Werkstoffen. Holz und Feuchtigkeit Holz bringt Atmosphäre, Natürlichkeit und Ökologie ins Haus. Aber passt Holz ins Bad, wo es ständig Wasser und Luftfeuchtigkeit ausgesetzt ist? Beide Elemente vertragen sich sehr gut, wenn man ein paar Regeln beachtet. Dazu gehört zunächst die Wahl eines sogenannten „ruhigen“ Holzes. Darunter versteht man Holzarten, die nicht empfindlich auf Feuchtigkeitsschwankungen reagieren und auch die Behandlung mit Reinigungsmitteln aushalten. Zu diesen Holzarten zählen zum Beispiel Buche, Erle, Fichte, Ahorn, Kiefer, Kirschbaum, Nussbaum, Rüster, Esche, Teak, Wenge, Douglasie und Lärche. Eichenholz ist zwar im Möbelbau sehr beliebt, bei der Verwendung im Bad sollte man aber vorsichtig sein, weil Eiche zur Fleckenbildung neigt. Wichtig ist vor allem darauf zu achten, dass der Boden vollständig verklebt und die Oberfläche regelmäßig geölt wird, damit keine Feuchtigkeit ins Holz eindringen kann. Wer genügend Platz hat, kann sich sogar eine Badewanne aus Holz hinstellen – Blickfang garantiert. So eine Holzbadewanne ist nicht nur ein individuelles Schmuckstück, sie hält durch die geringe Wärmeleitfähigkeit des Holzes auch das Wasser länger warm, bietet eine haptisch angenehme, warme Oberfläche für die nackte Haut und ist natürlich ökologisch verträglich – sogar bei der Entsorgung. Holzbadewannen bestehen aus Massivhölzern wie Fichte, Birne, Nuss, Lärche und Zirbe, dessen hoher Harzanteil von Natur aus für eine gute Versiegelung der Oberfläche sorgt. Glas überzeugt nicht nur optisch Glas verleiht einem Raum Leichtigkeit, Offenheit und Großzügigkeit. Je nach Einsatz kann es Eleganz, Modernität oder auch Gemütlichkeit ausstrahlen. Glas besteht aus Quarzsand, Kalk und Soda. Alle Materialien sind in der Natur vorhanden und stellen auch bei der Entsorgung keine Probleme dar, im Gegenteil: Glas gilt heute als Paradebeispiel für gelungenes Recycling. Glas hat eine homogene, glatte Oberfläche, ist leicht zu reinigen und daher absolut hygienisch. Es ist weder brennbar noch entflammbar, ist beständig gegen die meisten Säuren und Laugen (Reinigungsmittel), nimmt weder Feuchtigkeit 71