Haus+Mensch 2/2019

AUSSTATTUNG [ MODERNE BÄDER MIT ÖKO-PLUS]
auf, noch gibt es welche ab und kann daher
weder quellen noch schwinden. Glas
erleidet keine Farbveränderung, es kann
weder vergilben noch eintrüben und es
ist resistent gegen Gerüche. Ein optimaler
Werkstoff also fürs Bad. Glas kennt man
als Duschabtrennung, aber auch in Form
von Waschbecken, Armaturen und (in der
Luxusversion) sogar als Badewanne.
Naturstein
Naturstein kann in vielen Variationen
und für verschiedene Bereiche im Bad
verwendet werden, zum Beispiel als Fliesen,
Wandverkleidungen (Verblender),
Waschbecken, Dusche oder Badewanne.
Naturstein punktet mit seiner Langlebigkeit,
seiner Pflegeleichtigkeit, seiner hohen
Resistenz gegenüber Feuchtigkeit und
BUCHTIPP
Wunderschöne Gestaltungsideen,
die sich auch mit ökologisch vertretbaren
Materialien umsetzen lassen,
bietet der Titel „Die besten Bäder –
Neue Trends zum Wohlfühlen“ von
Martina Brüßel, Geschäftsführerin
von Aqua Cultura.
Callwey Verlag,
49,95 Euro.
Edle Armaturen: Herausragendes
Bad-Design und nachhaltige,
handwerkliche Produktion
in Deutschland prägen den
Wertemaßstab aller Jörger-
Produkte. Jörger
Auswahl der Materialien unterliegen
bei Duravit strengen ökologischen
Auflagen. Möbel entstehen aus einheimischen
Hölzern aus zertifizierter,
nachhaltiger Forstwirtschaft. Duravit
Temperaturschwankungen und natürlich
seiner ökologischen Verträglichkeit, denn
bei der Gewinnung und Herstellung von
Naturstein wird relativ wenig Energie verbraucht.
Noch dazu ist Naturstein quasi
schadstofffrei und bietet keinerlei Angriffsfläche
für Staub, Milben und Bakterien –
und ist deshalb für Allergiker der perfekte
Werkstoff. Natursteine sind quasi verwüstlich, wenn man ein paar
unßigem
Imprägnieren und Versiegeln
goldene Regeln beachtet. Dazu
gehört: keine säurehaltigen und
filmbildenden Reinigungsmittel,
keine Dampfreiniger bzw. Hochdruckreiniger.
Die Pflege sollte lediglich
aus lauwarmem Wasser mit
pH-neutralen Mitteln und regelmä-
bestehen.
Armaturen
Edelstahl ist aus Bädern natürlich nicht
wegzudenken. Stoß- und kratzfest sowie
naturgemäß ohne weitere Beschichtung
rostfrei, eignet sich das vergütete Material
perfekt für den hygienesensiblen
Bereich im Bad. Edelstahl kennt man vor
allem bei Armaturen. Eine Alternative sind
Armaturen aus Chrom, genauer gesagt,
verchromte Armaturen. Dabei ist Chrom
nur die Oberflächenbeschichtung, der
eigentliche Armaturenkörper besteht aus
Metall, zumeist aus Messing. Der Werkstoff
hat sich als robustes Material bewährt und
ermüdet auch bei jahrelangem Gebrauch
nicht. Die Chrombeschichtung macht Messing
korrosionsbeständig, pflegeleicht und
verleiht der Armatur ihre beliebte kühl-silbrige
Optik.
Keramik
Ohne Keramik geht im Bad eigentlich gar
nichts, denn Keramik ist immer noch das
bevorzugte Material. Beschichtete Keramik
lässt sich einfacher reinigen, ist hygienischer
– bleibt also besonders lange schön
und sauber. Das Wasser und der darin eingeschlossene
Schmutz perlen einfach ab.
Jeder Hersteller hat eine eigene Beschichtung
(Veredelung). Siehe auch unseren
Beitrag zu Fliesen ab Seite 58. ■ ak
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