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Abfallvermeidung in Wien-Alsergrund - Österreichische Ökologie ...

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Der Ablauf der Workshops war folgendermaßen:<br />

� Vorstellung des Projektteams, des Projekts <strong>Abfallvermeidung</strong> im <strong>Alsergrund</strong> und der<br />

Initiative <strong>Abfallvermeidung</strong> <strong>Wien</strong><br />

� Inputreferat (Abfallmengen <strong>in</strong> <strong>Wien</strong> und im <strong>Alsergrund</strong>, Grundsätze der getrennten<br />

Sammlung <strong>in</strong> <strong>Wien</strong>, Def<strong>in</strong>ition von <strong>Abfallvermeidung</strong>)<br />

� Diskussion (Was können die BewohnerInnen und die Heimleitung verändern, damit die<br />

Müllmengen s<strong>in</strong>ken?)<br />

� Festhalten der Ergebnisse<br />

Soziale Komponenten des Zusammenlebens <strong>in</strong> e<strong>in</strong>em StudentInnenheim spiegelten sich auch<br />

<strong>in</strong> der Zahl der anwesenden Personen wider. Im 5. Stock wird e<strong>in</strong>mal im Monat e<strong>in</strong><br />

geme<strong>in</strong>sames Abendessen mit allen BewohnerInnen organisiert. Im Zuge e<strong>in</strong>es solchen<br />

Abendessens fand auch der <strong>Abfallvermeidung</strong>sworkshop für diesen Stock mit reger Beteiligung<br />

statt. Andere Stockwerke haben ke<strong>in</strong>e Geme<strong>in</strong>schaftsveranstaltungen dieser Art und dies<br />

zeigte sich auch <strong>in</strong> der Anzahl der WorkshopteilnehmerInnen. Es kommt natürlich auch auf die<br />

Stockwerksvertretung an, <strong>in</strong>wieweit der E<strong>in</strong>ladung zur geme<strong>in</strong>samen Diskussion über<br />

<strong>Abfallvermeidung</strong> gefolgt wurde. Das Projektteam war mit der Beteilung bei den Workshops<br />

von über 100 Personen, das s<strong>in</strong>d 2/3 der BewohnerInnen, sehr zufrieden.<br />

Diskussionspunkte:<br />

� Kunststoffabfall; wie ist er vermeidbar, wie soll er richtig getrennt werden, was wird<br />

wirklich stofflich verwertet, funktioniert die PET - Verwertung, funktioniert das ÖKOBOX<br />

-Sammelsystem für Getränkeverbundkartons?<br />

� S<strong>in</strong>kendes Mehrwegangebot im Lebensmittele<strong>in</strong>zelhandel, wer ist schuld? Welche<br />

Möglichkeiten haben die KonsumentInnen?<br />

� E<strong>in</strong>kaufsverhalten der BewohnerInnen; auf Grund der f<strong>in</strong>anziellen Situation der<br />

BewohnerInnen spielt der Preis e<strong>in</strong>e entscheidende Rolle bei der Produktwahl.<br />

Qualitäts- und Umweltaspekte stehen eher im H<strong>in</strong>tergrund.<br />

� Warum sollen Batterien gesammelt werden? Wie funktioniert das Sammelsystem und<br />

die stoffliche Verwertung?<br />

� Fehlendes Bewusstse<strong>in</strong> führt zu Fehlwürfen <strong>in</strong> der getrennten Sammlung <strong>in</strong> den<br />

Geme<strong>in</strong>schaftsküchen.<br />

� Welche Informationen gibt es zur getrennten Abfallsammlung und zu<br />

<strong>Abfallvermeidung</strong>stipps <strong>in</strong> <strong>Wien</strong>?<br />

� Soll Speiseöl getrennt gesammelt werden? Was wird daraus gemacht?<br />

� Was geschieht mit Handys, Computern, Bildschirmen, etc.?<br />

� Globalisierung und LA21 auf lokaler Ebene als Widerspruch?<br />

Abbildung 6-6.13: Workshop mit den BewohnerInnen im Albert-Schweitzer-Haus

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