Abfallvermeidung in Wien-Alsergrund - Österreichische Ökologie ...
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• Reduktion der Restmüllmengen<br />
Mit der Heimleitung, der Heimvertretung und den StockwerksvertreterInnen wurde folgende<br />
Vere<strong>in</strong>barung getroffen. Gel<strong>in</strong>gt es den BewohnerInnen des Heims durch die besprochenen<br />
Vermeidungsmaßnahmen tatsächlich Restmüll zu reduzieren, wird überprüft, ob und <strong>in</strong> welcher<br />
Form das entleerte Behältervolumen reduziert werden kann. Um e<strong>in</strong>e Veränderung der<br />
Abfallmengen auch feststellen zu können, müssen die Befüllungsgrade der Restmüllbehälter <strong>in</strong><br />
bestimmten Zeitabständen beobachtet werden. Wird e<strong>in</strong>e Reduktion der Restmüllmenge<br />
verzeichnet, könnte der Abfuhr<strong>in</strong>tervall verlängert oder das bereitgestellte Behältervolumen<br />
reduziert werden. Dies muss <strong>in</strong> Absprache mit der MA 48 erfolgen.<br />
Werden Müllgebühren e<strong>in</strong>gespart, wird die Heimleitung die Mieten überprüfen und<br />
gegebenenfalls reduzieren bzw. Anschaffungen für die Allgeme<strong>in</strong>heit durchführen.<br />
• Sammel<strong>in</strong>sel für Elektroschrott<br />
Im Computerraum des StudentInnenwohnheims werden Sammelboxen für Elektroschrott<br />
aufgestellt. Durch diese Maßnahme wird verh<strong>in</strong>dert, dass PC-Teile, Handys und ähnliche<br />
elektronische Geräte mit dem Restmüll entsorgt werden.<br />
1.3 Summerstage 2004 <strong>Abfallvermeidung</strong>skonzept<br />
Im Zuge der Errichtungsarbeiten zur U2 kommt es zu e<strong>in</strong>er Neugestaltung der Anlage<br />
„Summerstage“. Dem Veranstalter der Summerstage "Kulturvere<strong>in</strong> <strong>Alsergrund</strong> – Unser 9",<br />
Herrn Oswald Schellmann, ist es e<strong>in</strong> Anliegen, dass dabei auch die ökologische Seite<br />
berücksichtigt wird. Wie und <strong>in</strong> welcher Art kann das Thema <strong>Abfallvermeidung</strong> bei der<br />
Neugestaltung der Summerstage e<strong>in</strong>gebracht werden, war die Frage, die das Projektteam mit<br />
Herrn Schellmann zu beantworten versuchte. In weiterer Folge entstand die Idee, die<br />
Summerstage 2004 als ökologischen und abfallarmen Sommerevent zu gestalten. Es wurde<br />
e<strong>in</strong> <strong>Abfallvermeidung</strong>skonzept erstellt, wobei die Maßnahmen beim Betrieb 2004 umgesetzt<br />
werden sollen.<br />
Abbildung 6-6.15: SUMMERSTAGE, Fotos: http://www.cafe-ste<strong>in</strong>.com/summerstage/<br />
Ausgangslage<br />
Die U-Bahnstation Schottenr<strong>in</strong>g wird durch die Verlängerung der U2 zu e<strong>in</strong>em<br />
mehrgeschossigen Umsteigeknotenpunkt. Die beiden bestehenden U2/U4-Mittelbahnsteige<br />
werden zu e<strong>in</strong>em breiteren Bahnsteig der U4 verbunden, <strong>in</strong> den der Abgang zur U2 <strong>in</strong>tegriert<br />
wird. Die neue U2-Station wird quer unter dem Donaukanal (bis zu 21 Meter tief) verlaufen und<br />
erhält zwei getrennte Bahnsteige mit <strong>in</strong>nen liegenden Seitenbahnsteigen. Im Zuge dieses<br />
Umbaus wird auch die derzeitige Form der Summerstage überarbeitet. E<strong>in</strong> abfallvermeidender<br />
Umbau und <strong>Abfallvermeidung</strong> im täglichen Betrieb der Summerstage sollen während der<br />
Konzeptplanung e<strong>in</strong>fließen. Die MA 18 22 möchte bei der Vergabe der neuen Pachtverträge das<br />
Thema <strong>Abfallvermeidung</strong> berücksichtigen.<br />
Pilotprojekt Teil A: Vermeidung von Bauabfällen bei der Neugestaltung der<br />
Summerstage 2004<br />
Wie können abfallvermeidende Maßnahmen bei der Gestaltung der neuen Summerstage<br />
berücksichtigt werden?<br />
22 DI Beatrix Rauscher, MA18, Stadtentwicklung und Stadtplanung