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WOLL Magazin 2020.4 Winter I Warstein, Möhnesee, Rüthen

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Nölle. Die wohl ausgeprägteste Veränderung für Günne sei<br />

jedoch der Bau der Sperrmauer Anfang des 20. Jahrhunderts<br />

gewesen. Und auch die Möhnekatastrophe im Jahr 1943 habe<br />

das Ortsbild beeinflusst. „Der Ausgleichsweiher beispielsweise<br />

war vor der Möhnekatastrophe nur halb so groß wie jetzt“, betont<br />

Nölle. Hinweisschilder am Ausgleichsweiher erinnern an<br />

die ursprüngliche Ortsansicht. Zwei Denkmäler - eines direkt<br />

an der Sperrmauer für alle Opfer der Möhnekatastrophe und<br />

eines im Ortskern für die Gefallenen der beiden Weltkriege<br />

und die 28 Einwohner Günnes, die der Bombardierung der<br />

Sperrmauer zum Opfer fielen - dienen als Gedenkorte. „Heutzutage<br />

ist die Fläche rund um die Sperrmauer sehr touristisch<br />

geprägt. Und der Sportplatz befindet sich gegenüber vom Ausgleichsweiher.<br />

Viel Wohnbebauung gibt es dort in der heutigen<br />

Zeit nicht “, stellt der Ortsvorsteher heraus. Die Veränderungen<br />

des Ortes durch einschneidende Ereignisse und die weitere<br />

Ausdehnung durch Neuansiedlung seien aber genau das, was<br />

Günne ausmache. „Günne besteht aus dem Ursprünglichen<br />

<strong>WOLL</strong> <strong>Winter</strong> 2020 - 57

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