WOLL Magazin 2020.4 Winter I Warstein, Möhnesee, Rüthen
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<strong>Warstein</strong>:<br />
Die etwas<br />
andere<br />
Altstadt<br />
Sonja Nürnberger<br />
S. Droste & Dietmar Lange<br />
Schaut man sich die historischen Altstädte im Sauerland und überhaupt in Deutschland an, so stellt man in<br />
der Regel fest, dass sich die Städte zumeist drumherum entwickelt haben, von dort ausgehend gewachsen sind<br />
und der historische Teil häufig den Kern bildet. Nicht so in <strong>Warstein</strong>.<br />
Geht man durch die Straßen rund um die Alte Kirche, liest<br />
man viele interessante Straßennamen, die Auswärtige rätseln<br />
lassen. Aber es sind nicht nur die plattdeutschen Namen,<br />
die irritieren: Einige der Straßenschilder deuten auf<br />
Gebäude hin, die man vergeblich sucht. Die alte Straßenführung<br />
ist geblieben, aber was ist mit all den historischen<br />
Gebäuden geschehen?<br />
Ortsvorsteher Dietmar Lange, der zwar in Meschede geboren,<br />
aber in <strong>Warstein</strong> aufgewachsen ist, wohnt auch heute<br />
noch in der <strong>Warstein</strong>er Altstadt – wie auch schon seine<br />
Eltern, Großeltern und Urgroßeltern. Er kennt sich gut in<br />
der Geschichte seiner Heimatstadt aus. „Die Geschichte<br />
dieses <strong>Warstein</strong>er Stadtteils hat mich schon als Kind fasziniert,<br />
sodass ich eigentlich mein ganzes Leben der Regionalund<br />
Heimatgeschichte gewidmet habe“, erklärt er.<br />
Aber was ist so besonders an <strong>Warstein</strong> und der, wie der<br />
60-Jährige sagt, „sogenannten“ historischen Altstadt?<br />
60 - <strong>WOLL</strong> <strong>Winter</strong> 2020