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WOLL Magazin 2020.4 Winter I Warstein, Möhnesee, Rüthen

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Macht`s euch schön!<br />

Die gerade eröffnete Wildwasserbahn<br />

dort selbst einmal beigesetzt werden,<br />

bekam aber keine Genehmigung<br />

dafür.<br />

‚Ach, ich habe doch in Schüren ein<br />

Flugzeug – ich fliege los und hole<br />

ihn!‘, und so geschah es dann auch.“<br />

Bodenbeläge<br />

Wandgestaltung<br />

Sonnenschutz<br />

Malerarbeiten<br />

Farben Günther<br />

Keffelker Str. 14 | 59929 Brilon<br />

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90 info@farben-guenther.de<br />

- <strong>WOLL</strong> <strong>Winter</strong> 2020<br />

www.farben-guenther.de<br />

Im Alter von 30 Jahren ließ Karl<br />

von Wendt 1967 einen Schlepplift in<br />

Wasserfall errichten. 1972 baute er<br />

dort zwei Sommerrodelbahnen und<br />

ein Feriencamp und schließlich Fort<br />

Fun. Doch wie kam er auf die Idee,<br />

ausgerechnet im Hochsauerland einen<br />

Freizeitpark zu errichten? Dennis<br />

Sterr vom Fort-Fun-Club kennt die<br />

Antwort: „Damals herrschte hier eine<br />

hohe Arbeitslosigkeit.“ Zudem wurden<br />

immer mehr Kumpels aus dem<br />

Erzbergwerk Ramsbeck entlassen, bevor<br />

der Betrieb 1974 ganz eingestellt<br />

wurde. „Karl von Wendt wollte den<br />

Menschen der Region Arbeit geben.“<br />

Großzügig und sorglos<br />

„Geld spielte für ihn nie eine Rolle.“<br />

Ortsheimatspfleger Vorderwülbecke<br />

erinnert sich an viele Begebenheiten:<br />

„Einmal sollte Bundespräsident Karl<br />

Carstens in Olsberg sprechen. Doch<br />

wegen Glatteis kam er nicht aus Saarbrücken<br />

weg. Da sagte von Wendt:<br />

Überall war der Millionär als großzügiger<br />

Mensch bekannt. „Der hat den<br />

Vereinen immer Geld gegeben. Oft<br />

sogar mehr, als sie angefragt hatten.“<br />

Auch den Einheimischen gegenüber<br />

zeigte sich von Wendt großzügig und<br />

verkaufte vielen Baugrundstücke zum<br />

Vorzugspreis.<br />

Immer etwas Neues<br />

Karl von Wendt segelte gern und<br />

begründete er auf den Elpewiesen<br />

ein jährliches Reitturnier, zu dem die<br />

gesamte damalige Reiterelite Deutschlands<br />

kam. Seine größte Leidenschaft<br />

aber war der Motorsport, dem er von<br />

1959 bis 1971 frönte. Er fuhr alles -<br />

von Kart bis hin zur Formel 3. 1966<br />

erreichte er als Fahrer den zweiten Platz<br />

der Nationalwertung, 1967 wurde er<br />

mit Porsche Europameister, besaß später<br />

einen eigenen Rennstall (German<br />

BG Racing) und initiierte das Nuttlarer<br />

Bergrennen.

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