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WOLL Magazin 2020.4 Winter I Warstein, Möhnesee, Rüthen

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Die „Alte Kirche“ von innen<br />

auf dem Berg begrenzt war, wurde die Fläche sehr<br />

eng bebaut, was das Risiko für einen Stadtbrand stark<br />

erhöhte.“ Fast in jeder zweiten oder dritten Generation<br />

brannte die Stadt in großen Teilen oder sogar vollständig<br />

ab. Der letzte Stadtbrand war im Dezember 1802.<br />

„Die damaligen Landesherren, die Landgrafen von<br />

Hessen-Darmstadt, erlaubten es danach nicht mehr, die<br />

Stadt auf dem Berg wieder aufzubauen.“ Dort standen<br />

nun nur noch einzelne Häuser. Die Stadtpfarrkirche,<br />

die heutige Alte Kirche und der Zehnthof vom Kloster<br />

Grafschaft hatten das Feuer überstanden. Die neue<br />

Stadt wurde 600 Meter weiter unten im Tal neu aufgebaut,<br />

wo sich auch heute das Stadtzentrum <strong>Warstein</strong>s<br />

erhebt.<br />

Altstadt rund um die Alte Kirche<br />

„Was wir heute als Altstadt bezeichnen, ist also gar<br />

nicht so alt. Nur einige wenige Gebäude sind historisch.<br />

Geografisch und gesellschaftlich blieb die Altstadt<br />

jedoch fest im Bewusstsein der Menschen verankert,<br />

sodass man heute immer noch davon spricht.“<br />

Im 19. Jahrhundert wuchs das Stadtgebiet im Tal und<br />

auch der Stadtberg wurde langsam wieder bebaut – bis<br />

hinauf zur Alten Kirche und rundherum. Der gesamte<br />

62 - <strong>WOLL</strong> <strong>Winter</strong> 2020

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