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MAGNIFICAT Januar 2022

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Auslegung · Sonntag, 9. <strong>Januar</strong> 110<br />

Auslegung zum Sonntagsevangelium<br />

Von Origenes<br />

]er Heilige Geist [stieg] auf den Heiland „in Gestalt einer<br />

[D Taube“ herab, also eines sanften, unschuldigen und einfältigen<br />

Vogels. Damit werden wir ermahnt, die Unschuld der<br />

Tauben nachzuahmen (vgl. Mt 10, 16). Von der Art ist der Heilige<br />

Geist: rein, beschwingt, zur Höhe emporstrebend.<br />

Deswegen lautet unser Gebet: „Wer wird mir Flügel wie von<br />

einer Taube geben, so dass ich fliege und Ruhe finde?“ (Ps 55, 7),<br />

das heißt: Wer wird mir die Flügel des Heiligen Geistes geben?<br />

Origenes (Leiter der Katechetenschule von Alexandria,<br />

bedeutender Exeget und Theologe, Märtyrer, um 185–um 253),<br />

aus: Fontes Christiani, Homilien zum Lukasevangelium II,<br />

übers. und eingeleitet von Hermann-Josef Sieben, 287,<br />

© 1992 Verlag Herder GmbH, Freiburg i. Br.<br />

Hymnus<br />

Abendgebet<br />

O Gott, komm mir zu Hilfe.<br />

Herr, eile, mir zu helfen.<br />

Ehre sei dem Vater ... Halleluja.<br />

Fest soll mein Taufbund immer stehn,<br />

zum Herrn will ich gehören.<br />

Er ruft mich, seinen Weg zu gehn,<br />

und will sein Wort mich lehren.<br />

Dank sei dem Herrn, der mich aus Gnad<br />

in seine Kirch berufen hat;<br />

ihr will ich gläubig folgen!

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