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MAGNIFICAT Januar 2022

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Abend · Montag, 10. <strong>Januar</strong> 120<br />

Markus-Evangeliums der ersten Jesusjünger deuten Bruchstellen<br />

mit Sippenerwartung und auskömmlichem Broterwerb an,<br />

wie sie auch in der Erzählung von der Berufung des Elischa<br />

durch Elija (1 Kön 19, 19–21) vor Augen geführt werden. Es<br />

gilt, das existenzielle Gewicht und die Tragweite der Entscheidung<br />

zur Nachfolge zu zeigen, es geht nicht um das Plädoyer<br />

für einen kopflos-überstürzten Entschluss. Viele Jesusworte<br />

unterstreichen im Gegenteil, dass die Beharrlichkeit der eigenen<br />

Begeisterung, die zur Verfügung stehenden Kräfte und<br />

das eigene Stehvermögen gewissenhaft prüfen soll, wer die<br />

Chance seines Lebens ergreifen und Jesu Jünger und Jüngerin<br />

um Gottes Nahen willen werden will. Was erschwerend hinzukommt:<br />

Die „Furcht vor der Freiheit“ hat nicht Erich Fromm<br />

(1900–1980) erfunden.<br />

Innehalten am Abend<br />

Abendgebet<br />

O Gott, komm mir zu Hilfe.<br />

Herr, eile, mir zu helfen.<br />

Ehre sei dem Vater ... Halleluja.<br />

Wer nach seiner Überzeugung handelt, und sei sie noch so<br />

mangelhaft, kann nie ganz zugrunde gehen, wogegen nichts<br />

seelentötender wirkt, als gegen das innere Rechtsgefühl das<br />

äußere Recht in Anspruch nehmen.<br />

Heute ist der 225. Geburtstag von Annette von Droste-Hülshoff.<br />

• Wer oder was hat meinen inneren Kompass, mein „inneres<br />

Rechtsgefühl“ gestärkt?<br />

• Wann bin ich bewusst meinem inneren Kompass gefolgt?<br />

Confiteor (Seite 43) – oder – Erbarme dich (Seite 53)

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