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Schriftenreihe des Instituts für Transportwirtschaft und Logistik Nr. 2

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4. Fallbeispiel der Verlegung nach Ustka/Polen Seite 51<br />

Das MoU wurde von polnischer Seite am 28. Juli 2003 <strong>und</strong> von österreichischer<br />

Seite am 5. August 2003 unterzeichnet.<br />

4.3.5. Erk<strong>und</strong>ungen <strong>des</strong> Truppenübungsplatzes auf Ebene der Truppenlogistik<br />

Um die notwendigen Voraussetzungen <strong>für</strong> die Versorgung der Truppe vor Ort, aber<br />

auch <strong>für</strong> den taktischen Ablauf der Übung <strong>und</strong> das LZS schaffen zu können, wurden<br />

Erk<strong>und</strong>ungsfahrten durch die Schießübungsleitung <strong>und</strong> das führende Regimentskommando<br />

mit seinen relevanten Stabsfunktionen durchgeführt. Diese hatten dabei<br />

ihre Aufgaben eigenverantwortlich <strong>und</strong> selbständig wahrzunehmen <strong>und</strong> in Verhandlungen<br />

mit ihrem polnischen Pendant zu klären, welche weiteren Anträge notwendig<br />

sind. Die Anzahl <strong>und</strong> der Zeitraum der Fahrten sowie die daran teilnehmenden<br />

Funktionen wurden von der FlAS mit dem FlAR 3 in Absprache mit dem FüStb festgelegt<br />

<strong>und</strong> in weiterer Folge vom Leiter <strong>des</strong> FüStb genehmigt.<br />

4.3.5.1. Erste Erk<strong>und</strong>ungsfahrt<br />

Die erste Erk<strong>und</strong>ungsfahrt fand im Zeitraum 7. bis 9. Oktober 2002 statt <strong>und</strong> wurde<br />

mit einem militärischen Lfz von Langenlebarn über Dresden nach Slupsk durchgeführt.<br />

Die Besatzung bestand neben dem fliegerischen Personal aus einer Delegation,<br />

die sich aus dem Kontingentskommandanten, dem Sicherheitsoffizier, dem Regimentskommandanten,<br />

dem S3 116 , dem S4 sowie einem Vertreter der an der Übung<br />

mitwirkenden zivilen Firmen zusammensetzte.<br />

Zweck der Erk<strong>und</strong>ung war eine generelle Besichtigung der bestehenden Infrastruktur<br />

<strong>des</strong> TÜPl Ustka einschließlich der Feuerstellungen <strong>für</strong> die Geschütze <strong>und</strong> lFAL,<br />

um den folgenden vermutlichen Bedarf von österreichischer Seite anmelden zu können:<br />

– personelle Stärke max. 250 Soldaten,<br />

– feste Unterkünfte <strong>für</strong> 145 Soldaten inklusive Ausstattung, Lagerräumen <strong>und</strong><br />

sanitärer Einrichtungen,<br />

– weitere 15 beheizbare Zelte mit kompletten Feldbetten <strong>für</strong> 90 Soldaten sowie<br />

sanitäre Einrichtungen,<br />

116 Die Funktion S3 gehört dem FüStb an <strong>und</strong> ist verantwortlich <strong>für</strong> die Ausbildungsplanung,<br />

Mobilmachung sowie Einsatzführung auf der unteren Führungsebene. Der S3 ist auch<br />

stellvertretender Regimentskommandant.

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