Schriftenreihe des Instituts für Transportwirtschaft und Logistik Nr. 2
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4. Fallbeispiel der Verlegung nach Ustka/Polen Seite 52<br />
– eine Küche mit Speisesaal <strong>für</strong> ca. 250 Soldaten,<br />
– drei Küchengehilfen von polnischer Seite,<br />
– Einkauf der Verpflegung durch das ÖBH mit Unterstützung durch den TÜPl<br />
Ustka,<br />
– zwei Munitionsbunker,<br />
– ein versperrbarer Container,<br />
– eine Kfz-Werkstatt,<br />
– eine Halle <strong>für</strong> Radargeräte bzw. Geschütze,<br />
– Räume <strong>für</strong> sanitätsdienstliche Einrichtungen,<br />
– eine Eisenbahnrampe zum Be- <strong>und</strong> Entladen,<br />
– ein Spezialkran <strong>für</strong> die ZZR,<br />
– Fernmeldeverbindungen am Schießplatz, die Möglichkeit extern zu telefonieren,<br />
Internetanschluss,<br />
– die Feuerstellungen, Kontroll- <strong>und</strong> Sicherheitseinrichtungen einschließlich der<br />
Gebäude. 117<br />
4.3.5.2. Zweite Erk<strong>und</strong>ungsfahrt<br />
Die zweite Erk<strong>und</strong>ungsfahrt fand vom 19. Mai bis 22. Mai 2003 statt. Die Anreise<br />
erfolgte diesmal mit drei militärischen PKW, wobei zwei von der Garnison Salzburg<br />
<strong>und</strong> einer von der Garnison Langenlebarn starteten. Der Beginn der Route führte<br />
Erstere über den Grenzübergang Walserberg, Letztere über den Grenzübergang<br />
Passau-Suben bis zur Autobahn-Raststätte Hof, dem gemeinsamen Treffpunkt. Im<br />
Konvoi führte die weitere Route über Berlin zum Grenzübergang Pomellen <strong>und</strong> weiter<br />
nach Ustka. Die Rückreise erfolgte analog zur Hinreise.<br />
Auf Gr<strong>und</strong>lage der Kenntnisse der ersten Erk<strong>und</strong>ung galt es diesmal alle noch offenen<br />
Punkte endgültig zu klären <strong>und</strong> festzulegen. Daher nahmen diesmal neben den<br />
Funktionen der ersten Erk<strong>und</strong>ungsfahrt auch der Wirtschaftsoffizier, der Fernmeldeoffizier<br />
sowie ein weiterer Vertreter der an der Übung mitwirkenden zivilen Firmen<br />
teil. Für die Durchführung der konkreten Absprachen wurde die österreichische Delegation<br />
in eine Gruppe „Taktik“ <strong>und</strong> „Versorgung“ eingeteilt.<br />
Von polnischer Seite wurden jeder Gruppe die erforderlichen Experten beigestellt,<br />
mit denen der bei der ersten Erk<strong>und</strong>ungsfahrt festgelegte vermutliche Bedarf im<br />
117 Vgl. Fachgespräch Haselwanter (2004a)