Schriftenreihe des Instituts für Transportwirtschaft und Logistik Nr. 2
Schriftenreihe des Instituts für Transportwirtschaft und Logistik Nr. 2
Schriftenreihe des Instituts für Transportwirtschaft und Logistik Nr. 2
Erfolgreiche ePaper selbst erstellen
Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.
4. Fallbeispiel der Verlegung nach Ustka/Polen Seite 77<br />
Die handelsüblichen Kfz konnten auch bei den Tankstellen außerhalb <strong>des</strong> TÜPl mit<br />
den mitgeführten Tankkarten betankt werden.<br />
Als kurzfristiges Problem erwies sich die Betriebsmittelversorgung <strong>für</strong> die geländegängigen<br />
Kfz vom Typ Pinzgauer <strong>und</strong> der FLGer, diese benötigen Superbenzin <strong>für</strong><br />
den Betrieb. Das Problem wurde vom S4 über sein polnisches Pendant mit dem<br />
polnischen MoD gelöst <strong>und</strong> dadurch die Versorgung auch mit Superbenzin sicher-<br />
gestellt. 158<br />
4.5.3. Wirtschaftsversorgung<br />
In den Gebühren <strong>für</strong> die Bereitstellung <strong>des</strong> Übungsgelän<strong>des</strong> war die Benützung einer<br />
Küche inklusive Wirtschaftsgerät <strong>und</strong> eines Speisesaals inklusive Geschirr <strong>und</strong><br />
Besteck inkludiert. 159<br />
4.5.3.1. Verpflegung<br />
Bis zum Eintreffen am TÜPl Ustka erfolgte die Verpflegung noch durch den Stammtruppenkörper,<br />
ab dem Eintreffen durch die Küche FlAR 3. Der Speiseplan der gesamten<br />
Verlegung wurde bereits in Österreich erstellt, der Einkauf erfolgte dann<br />
dementsprechend.<br />
Um die Verpflegungsleistungen <strong>für</strong> das VKdo sicherzustellen, wurden per Fax 48<br />
St<strong>und</strong>en vor Ankunft die benötigten Waren <strong>und</strong> Mengen dem Kdo TÜPl Ustka durch<br />
den S4 per Fax mitgeteilt, der Einkauf erfolgte durch das Kdo TÜPl Ustka.<br />
Der Einkauf in Ustka erfolgte mit Unterstützung <strong>des</strong> Kdo TÜPl Ustka, die Waren<br />
mussten ebenfalls 2 Tage im Voraus bestellt werden.<br />
Die Essensausgabe richtete sich nach dem Schießprogramm, <strong>des</strong>sen planmäßige<br />
Durchführung wiederum vom Wetter oder anderen zeitlichen Verzögerungen, wie<br />
z.B. Zerstörung eines Zieles, abhing. Diese Flexibilität bedeutete einen logistischen<br />
Mehraufwand <strong>für</strong> die Küche, die personell durch polnische Küchengehilfen unterstützt<br />
wurde. 160<br />
158 Vgl. Fachgespäch Haselwanter (2004b)<br />
159 Vgl. Fachgespäch Haselwanter (2004b)<br />
160 Vgl. Fachgespäch Haselwanter (2004b)