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Schriftenreihe des Instituts für Transportwirtschaft und Logistik Nr. 2

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4. Fallbeispiel der Verlegung nach Ustka/Polen Seite 56<br />

Leihanträge über das Kdo LuSK bei der Abteilung Feldzeug, Geräte, Personalausrüstung<br />

im ARWT stellen, was vorwiegend im Juli geschah. Gegenstand dieser<br />

Leihanträge waren vor allem Kfz, IT-Geräte <strong>und</strong> Mobiltelefone, die im Vorfeld der<br />

Übung durch den Antrag stellenden Truppenkörper selbst beim Kdo LuSK abzuholen<br />

<strong>und</strong> nach der Übung zurückzugeben waren. 124<br />

4.3.6.3. Munition<br />

Munition wird durch die Abteilung Waffensysteme <strong>und</strong> Munition im ARWT zentral<br />

bewirtschaftet. In den einzelnen Garnisonen befindet sich daher nur ein geringer<br />

Bestand an Munition <strong>für</strong> Handfeuerwaffen, die so genannte Alarmmunition. Diese<br />

dient dem persönlichen Schutz der Soldaten im Alarmfall.<br />

Der restliche Bestand an Munition, d.h. Ausbildungsmunition <strong>für</strong> Ausbildungsvorhaben<br />

<strong>und</strong> Einsatzmunition 125 <strong>für</strong> den Einsatzfall wird in über das Bun<strong>des</strong>gebiet dislozierten<br />

Munitionslagern aufbewahrt.<br />

Für Ausbildungsvorhaben wird das jährliche Kontingent an Ausbildungsmunition<br />

vom führenden Kdo, im Fall der FlA vom Kdo LuSK, festgelegt <strong>und</strong> im Bedarfsfall<br />

auf Antrag der übenden Einheit über das führende Kdo durch das ARWT freigegeben.<br />

Für das LZS „Roland I“ wurde die Munitionsversorgung <strong>für</strong> die gesamte Verlegung<br />

durch die FlAS sichergestellt. Eine Ausnahme bildete die Munition <strong>für</strong> die Bedeckung<br />

<strong>des</strong> ETrsp HK Hörsching, diese 20 Schuss pro Mann musste der die Bedeckung<br />

stellende Truppenkörper aus seinem gegenwärtigen Bestand an Alarmmunition<br />

entnehmen.<br />

Eine Sonderstellung im Rahmen der Munition nehmen die lFAL Mistral ein. Da <strong>für</strong><br />

ihre Lagerung gewisse Umweltbedingungen vorherrschen müssen, werden sie zentral<br />

gelagert. 126 Für Ausbildungsvorhaben sind pro Jahr 3 Stück Mistral <strong>für</strong> das<br />

Scharfschießen vorgesehen.<br />

Somit wurde die Menge an lFAL <strong>für</strong> das Ausbildungsvorhaben „Roland I“ vom FGG<br />

4 mit 12 Stück festgelegt <strong>und</strong> von der Abteilung Waffensysteme <strong>und</strong> Munition im<br />

ARWT als vollziehende Stelle freigegeben. Für die logistische Unterstützung war<br />

wiederum das FGG 4 zuständig (vgl. 3.4.1.1. Strategische Ebene).<br />

124 Vgl. Fachgespräch Haselwanter (2004a)<br />

125 Auch Munition besitzt nur eine begrenzte Haltbarkeit. Einsatzmunition wird daher vor Ablauf<br />

ihrer Haltbarkeit aus Kostengründen in Ausbildungsmunition umgewidmet.<br />

126 Ort dem Verfasser bekannt.

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