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HANNOVER MESSE <strong>2022</strong><br />
01 Die Bedienoberfläche der Fluid+ Sensoren bietet intuitiven<br />
Eingabekomfort und Sichtbarkeit aus jeder Position<br />
02 Bei der Fluid+ Sensorfamilie sind der Sensorkopf um 340 ° frei<br />
drehbar und das Display für den Überkopfeinbau umkehrbar<br />
INNOVATIVES DESIGNKONZEPT – GLEICH IST,<br />
WAS GLEICH SEIN MUSS<br />
Die Plattform basiert auf der Strategie, dass für den Anwender<br />
familienweit das gleich ist und gleich aussieht, was gleich sein<br />
muss. So haben alle Fluid+ Sensoren das gleiche Aussehen und<br />
eine ebenso vertraute Handhabung, unabhängig von der jeweiligen<br />
Applikation.<br />
Charakteristisches Merkmal der Sensoren ist ihr Sensorkopf,<br />
der sich aus einem Edelstahlgehäuse und einer einteiligen, transluzenten<br />
Frontkappe zusammensetzt. Aufgrund der so reduzierten<br />
Dichtflächen gelangen weder Feuchtigkeit noch Staub ins<br />
Innere der Geräte, denn die Sensoren haben keine mechanischen<br />
Bedienelemente mehr, die abgedichtet werden müssten. Zusätzlich<br />
sorgen UV- und Salzsprühnebelbeständige Werkstoffe für<br />
maximalen Schutz im Außenbereich.<br />
Wie auf dem Smartphone, navigieren Anwender über abnutzungsfreie,<br />
kapazitive Touchpads. Anlagen lassen sich somit<br />
01<br />
DIE FLUID+ ARCHITEKTUR TEILT<br />
DIE PRODUKTFAMILIE IN IHRE<br />
EINZELNEN ELEMENTE AUF<br />
einfacher erweitern und warten, da Mitarbeiter nur noch auf ein<br />
Bedienkonzept geschult werden müssen. Die Überwurfmutter<br />
M18 × 1 erlaubt die Anpassung verschiedener Prozessanschlüsse<br />
an die jeweilige Anwendung. Auf diese Weise sind die Geräte der<br />
Fluid+ Familie variantenreich und kombinierbar, teilen aber zugleich<br />
wichtige Eigenschaften. Das Dichtungskonzept ermöglicht<br />
die Schutzarten IP66, IP67 sowie IP69K. Gute Schock- und Vibrationseigenschaften<br />
sowie eine hohe Druckfestigkeit kommen der<br />
Anlagenverfügbarkeit zugute.<br />
VEREINFACHTE INTEGRATION<br />
UND INBETRIEBNAHME<br />
Wichtige Anforderungen bei der Entwicklung der Sensor-Familie<br />
waren ein problemloser Einbau und eine vereinfachte Inbetriebnahme<br />
und Bedienung. Der Anwender sollte sich schnell in der<br />
Menüstruktur zurechtfinden. Entsprechend bietet die Sensor-<br />
Familie neben einem durchgängigen Bedienkonzept flexible<br />
Montagemöglichkeiten, da der Sensorkopf um 340° frei drehbar<br />
und das Display für einen Überkopfeinbau umkehrbar ist. Die<br />
Sensoren erkennen automatisch, ob die Steuerung beziehungsweise<br />
das Feldbusmodul eingangsseitig PNP- oder NPN-Signale<br />
erwarten. Werden analoge Ausgangssignale ausgewertet, gilt gleiches<br />
für Strom oder Spannung. Plug-und-play wird dadurch zur<br />
gelebten Praxis.<br />
Das Display der Sensoren ist im Vergleich zu anderen Geräten<br />
größer und heller, was bei entsprechender Montage eine problemlose<br />
Sichtbarkeit aus jeder Position ermöglicht. Die berührungsempfindlichen<br />
Tastenfelder der Bedieneinheit mit Smartphone-Haptik<br />
sind auch mit verschiedenen Handschuhtypen<br />
bedienbar, ohne Kraftaufwand oder Hilfsmittel. Dabei verhindert<br />
ein Sperrmechanismus zunächst potenzielle Fehlbedienungen.<br />
02<br />
Erst durch eine Wischbewegung auf dem Display wird die Bedienung<br />
freigegeben. Eine benutzerfreundliche Navigation führt den<br />
Anwender intuitiv durch das Klartext-Menü, dessen Struktur<br />
wahlweise dem Turck- oder dem VDMA-Standard folgt. Relevante<br />
Einstellungen werden komfortabel durch Berührung des jeweiligen<br />
Bedienfelds vorgenommen. Auch erweiterte Funktionen wie<br />
die Einrichtung des Passwortschutzes oder Farbwechsel des Displays<br />
als Handlungsaufforderung bei Überschreitung definierter<br />
Schaltpunkte lassen sich so konfigurieren.<br />
KOMMUNIKATIONSKONZEPT FÜR INDUSTRIE 4.0<br />
Durchgängigkeit und Transparenz bei Erfassung, Übertragung<br />
und Aufbereitung von Sensordaten bilden zentrale Anforderungen<br />
von Industrie 4.0. Daher unterstützen die Geräte der Fluid+ Familie<br />
offene Standards wie IO-Link 1.1, über den sie bidirektional mit<br />
der Steuerung kommunizieren. Die IO-Link-Schnittstelle stellt<br />
dem Anwender neben Prozesswerten zahlreiche Condition-<br />
Monitoring-Daten für IIoT-Anwendungen zur Verfügung. Dabei<br />
übertragen die Sensoren nicht nur digitale Prozesswerte, sondern<br />
empfangen auch zum Beispiel Schaltpunkte. Zur Vermeidung<br />
von Maschinenausfällen lassen sich Diagnosedaten via IO-Link<br />
auslesen und auswerten. So können Anwender Unregelmäßigkeiten<br />
erkennen und potenzielle Schäden frühzeitig abwenden.<br />
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