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Regio Augsburg Magazin 2023

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DER LECHRADWEG: IN UND UM DIE WELTERBE-STADT AUGSBURG

Eine imposante Baumgruppe

im Lechauwald

unweit von Langweid

verrät auf den ersten

Blick, warum Silber -

weiden das Silber im

Namen tragen. In den

Auen am Lech und am

Nördlichen Lechkanal

wuchert die Vegetation

überaus üppig.

Auf den Betriebs -

dämmen entlang des

Lechkanals blüht eine

reichhaltige Flora – sie

sind dadurch wertvolle

Rückzugsgebiete für

seltene Schmetterlinge

und an dere Insekten.

Drei Land schafts schutz -

gebiete in den nörd -

lichen Lechauen sind

Inseln der Artenvielfalt.

korrektionen im 19. Jahrhundert weiter nach

Osten verlagert wurde.

Weiter flussaufwärts folgt erneut ein Kraftwerk

auf Natur: Oberhalb des Wasserkraftwerks bei

Ellgau liegt ein Altarm des Lechs – das Landschaftsschutzgebiet

„Lechauen bei Thierhaupten“.

Auch dort lohnt eine Rast, bei der man den

Wasservögeln zusehen kann, die immer wieder

aus dem Schilfgürtel des Altarmes auftauchen.

Die nahe Brücke über den Lech ermöglicht

einen kurzen Abstecher zum hoch über dem

Lechtal gelegenen Kloster Thierhaupten und

zum dortigen Klostermühlenmuseum. Auf der

Brücke entdeckt man eine steinerne Liegefigur

mit Dreizack: Hier hat ein Bildhauer in den

1960er Jahren den „Vater Lech“ verkörpert.

Die Lechbrücke an der Staatsstraße (St 2045)

zwischen Meitingen und Thierhaupten erlaubt

jeweils den weiten Blick auf das Lechmutterbett

und – ein paar Schritte weiter westlich – den

Nördlichen Lechkanal. Nur wenig später wird

der Lechkanal über ein Auslaufwerk auf Höhe

von Ostendorf sein Wasser wieder ans Lechmutterbett

zurückgeben. Nicht allzu viel weiter

flussaufwärts stößt man auf das erste Objekt

des UNESCO-Welterbes „Augsburger Wasser -

»

Am Nördlichen Lechkanal

stößt man bei Meitingen,

Langweid und Gersthofen

auf UNESCO-Welterbe.

«

management-System“ am Nördlichen Lechkanal.

Das 1922 in Betrieb genommene Wasserkraftwerk

der Lechwerke ist das nördlichste der 22 Objekte

der Welterbe-Stätte „Augsburger Wassermanagement-System“.

Das nächste Denkmal der

Wasserwirtschaft mit Welterbe-Prädikat erwartet

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