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Regio Augsburg Magazin 2023

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IN UND UM AUGSBURG: BETTEN MIT BESONDERER GESCHICHTE

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Musikalische Lage: Das

Hotel „Augsburger

Hof“ steht direkt gegenüber

dem Mozarthaus,

wo anno 1719

W.A. Mozarts Vater

Leopold geboren

wurde und heute ein

Museum empfängt.

Zentrale Lage: Das

„Best Western Hotel

Augusta“ nah beim Rathaus

und beim Dom.

Himmlische Lage: Das

„Hotel Kloster Holzen“

ist Teil eines barocken

Ensembles über dem

Lechtal. Historische

Lage: In der Posthalterei

in Zusmarshausen

ist schon Napoleon abgestiegen

(Fotos im

Uhrzeigersinn von

links oben).

Vor dem „Haus Sankt

Ulrich“ empfängt

die überlebensgroße

Bronzefigur Bischof

Ulrichs von Augsburg.

gang empfängt ein Heiliger in Form einer Bronzefigur

des Augsburger Bischofs Ulrich. Gästen

des Hotels, welche die wenigen Schritte um die

benachbarte Basilika St. Ulrich und Afra herumspazieren,

tut sich ein spektakulärer Blick

auf die Maximilianstraße mit den dortigen

Stadtpalästen sowie den Türmen von Rathaus

und Dom als Hintergrundkulisse auf. Schon

vom Platz vor der Basilika aus sehen die Gäste

des „Haus Sankt Ulrich“ sogar UNESCO-Welterbe

– den Herkulesbrunnen. Ein Besuch der

mächtigen Basilika ist „Pflicht“: Der spätgotische

»

Das „Haus Sankt Ulrich“

ist ein Bau des Münchener

Stararchitekten Alexander

Freiherr von Branca.

«

Bau ist Augsburgs zweitgrößte Kirche – und die

schönste. Spannende Aussichten (im übertragenen

Sinn) ergeben sich für die Hotelchefin Roberta

Willi: Denn das Ulrichsjahr 2023/24 lässt etliches

an zusätzlicher Aufmerksamkeit für das „Haus

Sankt Ulrich“ erwarten. Errichtet wurde das

zentral gelegene Hotel und Tagungshaus auf

dem Areal eines ehemaligen Benediktinerklosters

1975 nach den Plänen des vielfach ausgezeichneten

Münchener Stararchitekten Alexander Freiherr

von Branca. Vor der Kulisse der imposanten Basilika

ist das „Haus Sankt Ulrich“ in den historischen

Benediktiner garten eingebettet.

Mit einer speziellen Aussicht (im Wortsinn)

kann auch das familiär geführte „Dom Hotel“

im Zentrum von Augsburg punkten: Etliche

Hotelzimmer ermöglichen hier den Blick auf

die beiden Türme des benachbarten romanischgotischen

Doms. Die Inschriftentafel an der

Fassade verrät, dass der Vorgängerbau die Dompropstei

gewesen war. Errichtet hat sie der Augsburger

Bürgersohn Matthäus Lang, ein „Spezl“

Kaiser Maximilians I. Der Intimus des Habsburgers

wurde Erzbischof von Salzburg und

»

Im „Dom Hotel“ schaut man

auf die zwei Türme des Doms.

Und der „Augsburger Hof“

ist ein Nachbar der Mozarts.

«

schließlich sogar Kardinal. Langs prominenteste

Gäste in Augsburg waren Maximilian I. von

Habsburg und dessen Gemahlin Bianca Maria

Sforza. Einige Tonscherben in einer Vitrine im

Foyer verweisen darauf, dass das „Dom Hotel“

auf dem Boden des römischen Augsburg steht.

Auch der nahe „Augsburger Hof“ (Ecke

Auf dem Kreuz/Frauentorstraße) ist über den

Mauerresten von Augusta Vindelicum errichtet

worden. Dort ist keine weite Aussicht das „Plus

zum Bett“, sondern der Blick auf das direkt benachbarte

Mozarthaus: Das Geburtshaus von

Leopold Mozart, dem Vater und Musiklehrer

seines genialen Sohnes Wolfgang Amadé, beherbergt

heute ein Museum, das zur Vater-

Sohn-Beziehung sowie zu den fünf Aufenthalten

Wolfgang Amadés in der Stammstadt der Mozarts

informiert. 1777 hat W.A. Mozart mit seinem

Augsburger „Bäsle“ Maria Anna Thekla Mozart

die Freuden der Erotik entdeckt.

Familie Mozart hat 1763 und 1766 im „Hotel

zu den Drei Mohren“ genächtigt. Obwohl die

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